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Biodiversity Drawing Contest 2025

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Who may enter
The competition is open to anyone.

Short description
The competition is organised by the Municipality of Vila Real, Portugal.

There are two categories: Scientific drawing and Nature drawing.

Illustration / Scientific drawing, which applies concepts and techniques of drawing and elements of descriptive and informative character with scientific accuracy.

Illustration / Nature drawing, which seeks to portray, through drawing techniques, wild fauna and flora species.

You may submit a maximum of 2 illustrations per category.

Entry fee
The entry fee is 5€

Prizes

• Scientific Drawing
1st prize: 500€
2nd prize: 200€
3rd prize: 100€

• Nature Drawing
1st prize: 250€
2nd prize: 100€
3rd prize: 50€

Corona-Impfung: Der sichere Tod für Immunschwache?

Die Impfdebatte, betrachtet aus meiner spirituellen, subjektiven Sicht

Zwei Menschen kenne ich in meinem privaten Umfeld, die sich bisher haben gegen Corona impfen lassen, beide alt, schon lange kränklich und immunschwach. Beim Ersten brach die Krankheit, die ihn schon seit Jahrzehnten immer wieder begleitet, schwerer aus als je zuvor, aber er war in der Lage, sich wieder zu erholen. Der zweite Mensch war mein Opa, geschützt, behütet und coronafrei im Altersheim lebend. Er starb kurz nach der ersten Impfung. 

Ich war soooo wütend, viel wütender als traurig, denn mein Verstand schob sofort Pharma, Politik und den gängigen Medien, vielleicht sogar dem ganzen patriarchalen System die Schuld zu. Wären die Dinge nicht so gelaufen, wie sie nun mal gelaufen sind, hätte mein Großvater sicher noch ein paar Monate gelebt, redete ich mir ein.

Raus aus der subjektiven Perspektive – und die Wut verpufft

„Moment mal“, meldete sich da plötzlich mein Herz, „wer sagt dir denn, dass er überhaupt noch länger leben wollte? Glaubst du nicht, dass jeder selbst am besten weiß, wann der Zeitpunkt gekommen ist, loszulassen? Und glaubst du nicht, dass er dafür den für sich besten Weg findet, einen Weg, der es ihm ermöglicht, eine bestimmte Erfahrung zu vervollständigen, die ihm auf der Expedition Menschsein bisher noch gefehlt hat?“

Doch, da war was dran. Für Opa war definitiv die Zeit gekommen, er wollte es so – und er würde garantiert nicht instrumentalisiert werden wollen, weder für die eine noch für die andere Seite. Und wenn ich ganz ehrlich war, musste ich mir eingestehen, dass ich nicht mit Sicherheit sagen konnte, dass es die Impfung gewesen war, die ihm den Todesstoß versetzt hatte. Nein, es war nur meine höchst subjektive Vermutung, die sich aus meinen persönlichen Erfahrungen speiste.

Alles, was mit ihm passiert war und alles, was ich aus meinem Umfeld mitbekam, passte wunderbar zu meinem Weltbild: Die Geimpften kämpften um ihr Leben – diejenigen, die hingegen „zufällig“ Corona bekamen, hatten es mal stärker, mal schwächer, wie eine heftige Grippe eben, aber definitiv nicht lebensbedrohlich.

Break on through to the other side: Was denken die anderen?

Die Neugier brachte mich dazu, mal „auf der anderen Seite“ zu forschen, nämlich bei denjenigen nachzuhaken, für die nicht die Impfung, sondern Corona selbst die Bedrohung ist. Und tatsächlich: Keiner von ihnen kannte Impfgeschädigte, sondern sie kannten nur Menschen, die noch Monate nach ihrer Genesung mit Spätfolgen von Corona kämpften. Oder die gerade jetzt um ihr Leben rangen. Oder sogar welche, die topfit gewesen und dann von einem auf den anderen Tag ins Krankenhaus gekommen und plötzlich gestorben waren. 

Spannend, dachte ich. Jeder bekommt offensichtlich diejenigen Informationsraketen in den eigenen Kosmos geschossen, die zum eigenen Glaubens- und Wertesystem passen. Doch genau wie ich kann auch die andere Seite nicht wirklich mit Sicherheit sagen, was im Körper eines anderen Menschen ein Problem verursacht hat, nicht mal der Betroffene selbst, denn es ist gibt immer nur Indizien, aber keine definitiven Beweise, die bestimmte Viren, Bakterien oder sonstige schädliche Einflüsse eindeutig als Schurken überführen können. Keiner weiß es. Jeder kann nur mutmaßen.

Der Wunsch zu leben und die Angst vor dem Tod

Was beide Seiten vereint, ist der Wunsch danach, Leben zu retten. Doch auch da sind wir wieder in einem höchst subjektiven Feld, denn manch ein Leben mag tatsächlich durch die Impfung gerettet werden, ein anderes hingegen gerade durch Nicht-Impfung. Letztendlich weiß niemand, was dem anderen hilft. Jeder kann nur für sich selbst sprechen und insofern wäre es auch schlichtweg subjektiv zu sagen, dass Politik, Pharma und Co. immer nur am eigenen Profit orientiert sind, denn das sind alles nur Formen. Systeme. Starre, veraltete Systeme, die langsam in sich zusammenfallen. Und in diesen Systemen gibt es Menschen, denen der eigene Profit wichtiger ist als die Gesundheit anderer. Aber es gibt auch Menschen in diesen Systemen, die anders sind.

Der Mensch als Ameise

Wenn man mit der eigenen subjektiven Brille auf einen Ameisenhaufen schaut, mag man nur Chaos sehen. Zoomt man jedoch nacheinander auf ein paar einzelne Ameisen, sieht man, dass jede, ob bewusst oder unbewusst, ihrem eigenen Plan folgt. Keine Ameise ist besser, schlechter, wichtiger oder unwichtiger als die anderen, sondern sie sind alle gleich. Okay, bis auf die Königin. Wer ist die Königin? Die gesamte Menschheit? Alles Leben dieser Erde? Der gesamte Kosmos? 

Eigentlich spielt es keine Rolle. Und es spielt auch keine Rolle, wie das Leben der einzelnen Ameise verläuft – oder wie es endet, denn der Haufen existiert weiter. Mit all seinem vermeintlichen Chaos.

Die Ameise sinniert nicht über den Tod. Er ist einfach Teil des Lebens. Für uns Menschen jedoch scheint der Tod die schlimmste Angst auf Erden zu sein. Und jede Seite hat in der aktuellen Debatte ihre eigene Strategie gefunden, die Endlichkeit des Lebens zu verdrängen. Die einen hoffen auf eine baldige Impfung, weil es ihnen ein Gefühl der Unversehrtheit gibt – die anderen hoffen, dass sie niemals zum Impfen gezwungen werden, weil wiederum die Freiheit von der Impfung ihnen ein Gefühl von Sicherheit gibt.

Beides ist eine Illusion, denn es kann für jeden von uns ganz schnell „vorbei“ sein, egal, ob mit oder ohne Impfung. Doch was heißt das eigentlich, vorbei? Das Ende der Existenz? Dass alles „umsonst“, „sinnlos“ war?

Wenn es diese Angst vor der Sinnlosigkeit bzw. der Nicht-Existenz nicht gäbe, wenn die Menschen sicher sein könnten, dass auch der Tod nichts weiter ist als eine Illusion, dann wäre vieles leichter. 

Zwischen Leben und Tod: Zuversicht durch Nahtoderfahrung

Letztendlich begebe ich mich auch jetzt wieder auf subjektives Terrain, wenn ich sage: Ich weiß, dass es „da oben“ wunderschön ist. Friedlich, voller Liebe, bauchsprudliger Freude, einfach wie dauerverliebt zu sein in das Leben selbst.

Ich weiß es, weil ich schon öfter dort war. Ich weiß, dass es keinen Grund gibt, sich vor dem Tod fürchten zu müssen. Im Gegenteil: Wer erlebt hat, wie es sich anfühlt, nicht mehr Teil dieser Welt zu sein, der hat manchmal Schwierigkeiten, sich freiwillig wieder in diesen chaotischen Ameisenhaufen zurückwerfen zu lassen. 😉

Zwischen Leben und Tod im Krankenhaus – und zu Hause

Meine erste Nahtoderfahrung hatte ich vor ein paar Jahren nach einer OP. Ich wollte nicht mehr aufwachen, doch die Schwester ließ mir keine Wahl. Sie hörte einfach nicht auf, meinen Namen zu rufen.

Tränen rannen mir über die Wangen, weil ich wusste, es war noch nicht Zeit zu gehen, weil ich wusste, ich musste diesen Ort des unendlichen Glücks wieder verlassen. Am Ende ergab ich mich der Rückkehr ins Leben. Aus Liebe. Liebe zu den Wesen, die mich „drüben“ empfangen hatten, Liebe zu mir selbst und Liebe zu allem anderen Leben dieser Erde.

In den letzten Jahren habe ich gelernt, diese Nahtod-Zustände selbst herbeizuführen. Wie ich es mache, ist hier jetzt nebensächlich. Suffice to say, es passiert ganz natürlich, mit Hilfe von Atmung, Entspannung, Vertrauen und ganz viel Liebe im Herzraum.

Nicht alles wird, sondern alles ist gut: Mein Learning aus Erfahrungen mit dem Tod

“All shall be well, and all shall be well, and all manner of thing shall be well … For there is a force of love moving through the universe that holds us fast and will never let us go.”

Julian of Norwich

Alles ist auf eine gute Weise völlig egal

Wenn ich in diesem Zustand bin, spüre ich ganz deutlich, dass alles gut ist, wie es ist. Gleichzeitig ist alles völlig egal. Es spielt keine Rolle, ob ich weiter im Zustand körperlicher Lähmung verweile, ob ich einfach mein ganzes Leben lang reglos an Ort und Stelle liegen bleibe. Es spielt keine Rolle, ob ich mich entscheide, meinen Körper komplett zu verlassen, genauso wenig, wie es eine Rolle spielt, wenn ich bleibe.

Für das Bewusstsein, das Universum spielt es keine Rolle. Aber da ich als kleine, feine Ameise meinen Part im Menschheitshaufen übernommen habe, spielt es für mich eben doch eine Rolle. Weil ich sonst andere Möglichkeiten finden müsste, meine Botschaften in die Welt zu tragen. Mit Hilfe des Vehikels, das auf den Namen Sandra Schindler hört, ist es leichter. Leichter, mich selbst und alle anderen daran zu erinnern, dass jeder seinen eigenen Weg gehen muss. Dass niemand ihm diesen Weg abnehmen kann. Dass dieser Weg durchaus ein Leidensweg sein kann, wobei Leiden höchst individuell ist.

Jeder hat jederzeit die Möglichkeit, diesen Leidensweg zu beenden, ob durch Änderung der Denkweise oder das Verlassen des Körpers. Und jeder hat genauso gut die Möglichkeit, den Leidensweg fortzusetzen. Du kannst dich durch andere beeinflussen, inspirieren lassen, doch die Entscheidung, wie es weitergeht oder ob es für dich “endet”, triffst du selbst. Der Weg des Leidens ist nicht schlechter, auch nicht besser als jeder andere Weg. Es gibt unendlich viele Wege, doch ich erwähne diesen, weil er gerade so unglaublich frequentiert ist.

Wer geht auf anderen Wegen?

Mir ist bewusst, dass viele nicht bereit sind, diese Hauptstraße zu verlassen. Und das ist vollkommen in Ordnung. Doch es gibt auch jeden Tag mehr Menschen, die des Leidens leid sind – und denjenigen mag ich sagen: Haltet Ausschau nach denjenigen Pfaden, die immer wieder, versteckt und wenig frequentiert, von den Haupt-Leidenswegen abgehen. Habt den Mut, sie zu erkunden, im Vertrauen, dass alles gut ist. Der entdeckte Pfad wartet genau auf euch – sonst hättet ihr ihn nicht gefunden. Es mag traurig sein, so manche Lieben auf der Hauptstraße zurücklassen zu müssen, aber habt Vertrauen, dass sie nachkommen werden, sobald für sie der Zeitpunkt gekommen ist. Und wenn nicht, dann ist es auch egal. 😉 

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Sandra in der Ex-Rolle als Profi-Lektorin

Nach einem Jahr Kreativpause ist es für mich mal wieder an der Zeit, mich zu zeigen. Im Kinderbuchautoren-Podcast gebe ich Tipps für angehende Autoren.

In Teil 1 geht es um das Schreiben an sich: Themenfindung, Erzeugen von Spannung, Definition von Erfolg – und was ist überhaupt ein gutes Kinderbuch?

Teil 2 handelt von der Verlagssuche: Wie ist das mit dem Veröffentlichen? Wie steht es um das Thema Selbstverlag? Ist ein Druckkostenzuschussverlag sinnvoll oder sollte man doch lieber auf den Publikumsverlag warten? Ist es rentabel, Kinderbücher selbst zu drucken? Wie findet man geeignete Illustratoren? Lohnt sich ein kleiner Verlag bzw. wie finde ich überhaupt einen guten, regulären Verlag, wenn Selbstverlag für mich nicht in Frage kommt?

In Teil 3 erzähle ich, welche Anfängerfehler ich beim Buchmarketing gemacht habe und was ich heute anders machen würde. Tatsächlich würde ich überhaupt kein Marketing mehr machen, aber … es war sicher gut und sinnvoll, dass ich mal eine Zeit lang in diesem Wahn drin war. 😉

Kinderbuchhelden: Warum die Sams-Wunschmaschine funktioniert und mit wem Meister Eder wirklich gesprochen hat

(Werbung) „Na, hast du auch einen Wunsch?“, fragte der Museumswärter Mini gleich am Anfang der Sams-Ausstellung. Natürlich hatte sie einen. Mama durfte den wissen, sie musste ihn ja schließlich aufschreiben. Ansonsten war er streng geheim. Das muss bei Wünschen so sein, damit sie in Erfüllung gehen. Wie bei Sternschnuppenwünschen auch.

Der Museumsmitarbeiter warf den Zettel mit dem Wunsch in die Sams-Wunschmaschine …

Nichts tat sich. „Hach je, sag bloß, wir haben vergessen, eine Briefmarke draufzukleben?“, seufzte er, klebte eine imaginäre Briefmarke auf den in der Maschine feststeckenden Zettel – und zack, meldete sich die Wunschmaschine zu Wort: „Wunsch ist eingegangen und wird bearbeitet!“ Mini staunte. Und schon ging es weiter.

„Da, habt ihr das schon gesehen?“, fragte der Wärter – und zog die Kinder mit in Pippi Langstrumpfs Reich. Kurz darauf wurden alle nacheinander gewaschen – mit Pippis ganz spezieller Waschschüssel. (Side-Note: Warum macht mir das Programm aus P, E und Z immer einen Fisch? Oder sehe nur ich das so? Ob da ein Buchstabenkobold am Werk ist?)

„Ach, und hier, habt ihr schon gesehen? Ein Buch verändert sich, wenn man es liest. Glaubt ihr nicht? Probiert es doch einfach mal aus!“ Schon waren die Kinder dabei, dem Bösewicht Capricorn aus Cornelia Funkes Tintenherz ein neues Aussehen zu verleihen: Kaum wurde auf dem Computer der Bart verändert, veränderte er sich auch auf der Abbildung im überdimensionalen Buch hinter den Kindern.

Museumsbesuch: Neue Freunde finden

Mini und Maxi waren übrigens schon nicht mehr alleine unterwegs, sondern hatten neben dem Museumswärter noch eine weitere Freundschaft geschlossen: Mit Lina, einem größeren Mädchen, das uns fragte, ob wir die Ausstellung nicht gemeinsam besuchen wollten, schließlich hatten wir auch schon gemeinsam den Geburtstagstisch für das Sams gedeckt.

Und schon ging es munter weiter. Da wurde mit Emma, der Eisenbahn von Lukas, dem Lokomotivführer, aus Jim Knopf gefahren, gemeinsam mit dem kleinen Wassermann hinter den Fischen hergeflitzt. Und die Kids probierten aus, wie es sich anfühlt, in einem Vampirsarg zu liegen wie Rüdiger, „Der kleine Vampir“.

Immer wieder durften sie zwischendrin Rätsel machen, sich verkleiden oder auch malen.

Die Menschen im Museum: Mehr als nett

Am Ende der Ausstellung machten wir einen Abstecher ins Museumsrestaurant. Dort wurden die Kinder mit Muffins, Croissants und Brezeln beschenkt, weil all das wohl noch von einer anderen Feier übrig war. Was für eine tolle Überraschung.

„Oh, vielen Dank, das ist voll nett“, sagte ich in gewohnt umgangssprachlicher Manier zum Inhaber. Kurz darauf flüsterte mir Maxi zu: „Der ist nicht voll nett, der ist übernett!“ Genau wie der Museumswärter, der beste Kinder-Animateur der Welt.

Am Schluss gabs noch einen Stop im Museumsladen, wo sich sowohl die Mama als auch die Mädels ein paar Erinnerungsstücke an ihre Kinderbuchhelden aussuchen durften.

Ach, apropos Kinderbuchhelden: Am Schluss der Ausstellung wurden die Kinder gebeten, ihren Lieblingskinderbuchhelden auf einen Zettel zu schreiben. Bei vielen stand das Sams, der kleine Vampir – oder Pippi. Das hat Mini wohl an etwas erinnert: Ich musste ihr „Der kleine Milchvampir“ diktieren. Natürlich, der größte Held ist für ein Kind sicher der, der nur dank ihm das Licht der Welt erblickt hat.

So war es übrigens auch bei Astrid Lindgren: Ihre Tochter schuf die Figur der Pippi Langstrumpf, Astrid Lindgren hauchte ihr Leben ein.

Warum alle Kinderbuchautoren die Sams-Ausstellung besuchen sollten

„Das Sams und die Helden der Kinderliteratur“ ist eine Ausstellung, die der ganzen Familie Spaß macht. Und die ich auch überaus tröstlich finde für alle Autoren, die davon träumen, vom Schreiben leben zu können. Diejenigen Schöpfer der Kinderbuchhelden, die wirklich jeder kennt, waren alle über 35, als sie bekannt wurden.

Ich denke mir auch manchmal: Mensch, ich weiß doch, was meine Berufung ist – und ich weiß auch, dass ich das erreichen werde, was ich erreichen will, aber müsste ich nicht schon längst viel weiter sein? „Nein, Sandra“, flüsterte die Ausstellung mir zu. „Arbeite du mal weiter an deiner Ungeduld und orientier dich an Astrid Lindgren, Michael Ende und all deinen anderen Vorbildern, dann wird das schon. Alles zu seiner Zeit.“ Und seither bin ich sowas von ruhig und entspannt. Sich treiben lassen – und das genießen, was ist, das ist genau das, woran mich die Sams-Ausstellung erinnert hat.

Dafür ein herzliches Dankeschön! 🙂

Und das Ganze noch mal offiziell: Mein 1. Instawalk

Später am selben Tag war ich gleich noch mal beim Sams. Aus offiziellem Anlass, nämlich zum ersten Instawalk des Historischen Museums der Pfalz SpeyerWas ein Instawalk ist? Das heißt einfach, dass einige Instagrammer zusammen irgendwo hinlaufen. In dem Fall eben durchs Museum. Falls ihr mal die Gelegenheit habt, so etwas mitzumachen, nutzt sie. Warum?

5 Gründe, warum ich sofort Fan von Instawalks worden bin

Expertise

Ihr habt immer Menschen dabei, die euch etwas beibringen können. Zwar bin ich inzwischen routiniert, was Insta-Lives angeht – und Bilder mit passenden Hashtags einstellen, das kann ich auch. Aber das mit den Storys hatte ich immer noch nicht ganz kapiert. Zum Glück waren da Sonja von Sonja schreibt und Martina von Jolinas Welt, die mir wunderbar Nachhilfe gegeben haben.

Netzwerken

Beim Museumstag wurde deutlich, wie sehr der Erfolg eines solchen Events doch von den involvierten Menschen abhängt. Es hat wirklich alles gepasst: Der nette Restaurantbesitzer vom Nachmittag war auch abends für die Häppchen zuständig, der unterhaltsame Museumswärter genoss seinen wohlverdienten Feierabend, aber dafür wurde er würdig vom seinem Chef – und vom Sams höchstpersönlich – vertreten.

Abgesehen davon: Egal, wo man ist, man lernt immer nette Menschen kennen, wenn man offen ist. Ich freue mich über jeden neuen Kontakt und über jede entdeckte Gemeinsamkeit.

Neben den beiden erwähnten hab ich mich über ein Wiedersehen mit Mama Bea gefreut. Und darüber, Dagmar vom Buchkind-Blog endlich mal live zu sehen. Auch über Susanne Beck von Familienbücherei war ich vorher schon online gestolpert. Stefanie Zehfuß ist bei Instagram die fleißigste Posterin. Wer war sonst noch dabei, wen hab ich vergessen?

Insider-Wissen

Dr. Alexander Schubert, der Museumsdirektor, hat den Instawalk gemeinsam mit Sabrina Albers und Susanne Schilz geführt und dabei immer wieder spannende Geschichten erzählt, die die Führung aufgewertet haben. Wusstet ihr zum Beispiel, dass das Sams in der türkischen Ausgabe keine Schweinenase hat? Da haben die Übersetzer mitgedacht und Wert gelegt auf interkulturelle Adaption (da freut sich mein Übersetzer-Herz): Das in der Türkei als unrein geltende Schwein musste raus – allein die Nase wäre unangebracht gewesen. Deshalb hat das Sams in der türkischen Ausgabe eine andere Nase.

Auf meiner Instagram-Seite erzählt Herr Dr. Schubert etwas darüber, wie Otfried Preußler durch seine Idee, aus „bösen“ Figuren wie Hexen „gute“ zu machen, die Kinderliteratur revolutioniert hat, zusätzlich findet ihr dort das Sams, das die Wunschmaschine ausprobiert und mir den Kopf wäscht. Einfach mal kurz rüberhüpfen.

Auch eine Gemeinsamkeit mit Cornelia Funke hat mich Herr Schubert entdecken lassen. Cornelia Funke verzichtet nämlich auch sehr gerne auf detaillierte Personenbeschreibungen und überlässt es lieber der Fantasie der Leser(innen), sich die Charaktere vorzustellen.

Spaß

Die Veranstaltung wurde von einer richtig guten Energie getragen. Überall Gelächter und immer wieder Bloggerinnen, die jeden Quatsch mitmachten. So z. B. hier Sonja beim Probeliegen in Rüdigers Sarg. („Nur mal kurz den Deckel zumachen …“, kennt ihr den Sketch von Helge Schneider übers Sarg-Probeliegen?)

Fantasie

Ist es nicht wunderbar  zu sehen, wie Träume wahr werden? Da hat jemand eine Idee. Daraus wird ein Buch mit einem tollen Kinderbuchhelden. Aus dem Buch wird ein Film und aus den Filmrequisiten wird eine Ausstellung (die sich übrigens Paul Maar in der Form zu seinem 80. Geburtstag gewünscht hatte). Beim Bestaunen dieser Requisiten entstehen neue Träume, die bei den Kindern von morgen zu Ideen werden, die, sobald sie geschlüpft sind, unsere Welt zum Leuchten bringen. Und so schließt sich der ewige Kreis. (Gerade gestern hab ich im Insta-Live drüber gesprochen. Verpasst? Nicht schlimm. Du findest die Folge über Ideen auch im Podcast.)

Ich weiß nicht, wie es den anderen ging, aber meine Fantasie wurde durch die Sams-Ausstellung beflügelt. Die ganze Nacht habe ich von Kinderbuchhelden geträumt. Übrigens sogar so intensiv, dass ich vor lauter Träumerei verschlafen habe. Ich, die sonst immer zwischen 2 und 5 Uhr morgens aufsteht und die heute hätte um 4 Uhr darüber interviewt werden sollen, weshalb Frühaufstehen supercool ist. Da hat das Sams wohl meinen Wunsch erfüllen wollen. Nämlich den, nach einem so aufregenden Tag auch ausreichend Erholungsschlaf zu bekommen.

Und was war mit Mini und ihrem Wunsch? Mini istjetzt überzeugt davon, dass die Wunschmaschine funktioniert. Muffins, Brezeln, Croissants, eine Grüffelotasse und ein Grüffelo-Notizbuch, ebenso ein paar Hör-CDs von Paul Maar, all das hat sie überraschenderweise geschenkt bekommen. Genau, wie sie es sich gewünscht hatte.

Was lernen wir daraus? Ein Museumsbesuch macht Kinderträume wahr, darum: Lasst euch diese Ausstellung nicht entgehen. Viel Spaß – und herzlichen Dank ans Historische Museum Pfalz Speyer für die Einladung. Sehr gerne wieder!

Und hier noch mal zusammengefasst, wen ihr alles bestaunen könnt:

  • Das Sams von Paul Maar
  • Pippi Langstrumpf von Astrid Lindgren
  • Tintenherz von Cornelia Funke
  • Pünktchen und Anton von Erich Kästner
  • Jim Knopf von Michael Ende
  • Die kleine Hexe, das kleine Gespenst und der kleine Wassermann von Otfried Preußler
  • Der kleine Ritter Trenk von Kirsten Boie (das Mittelalter-Quiz, in dem man die Herkunft uralter Redewendungen erraten musste, war eins meiner Highlights)
  • Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt von Boy Lornsen
  • Der Grüffelo von Julia Donaldson
  • Der kleine Vampir von Angela Sommer-Bodenburg
  • Die Olchis von Erhard Dietl
  • Meister Eder und sein Pumuckl von Ellis Kaut

Ihr wollt das Ganze noch mal aus einer anderen Perspektive hören und mehr Bilder sehen? Dann schaut doch mal bei Martina von Jolinas Welt oder Sonja von Sonja schreibt vorbei. 🙂

Sonja war übrigens auch die Haupt-Entertainerin in der Kurzdoku, die die ARD über unseren Instawalk gedreht hat. Hier könnt ihr uns als Bloggerinnen und Instagram-Expertinnen im Gespräch mit Jonas Keinert vom ARD-Mittagsmagazin sehen (Sendung vom 28.9.18 mit dem Titel Museumsbesuch mit Instagram).

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Spirituelle Kinderbücher? Braucht kein Mensch, oder?

(Werbung, unbezahlt) Gebt doch mal spaßeshalber „spirituelle Kinderbücher“ in die Amazon-Suche ein. Und? Ja, genau: Die großen Verlage scheinen sich der Thematik komplett zu verschließen. Wie kann es sein, dass so viele Menschen angefangen haben, sich mit der Entwicklung der Seele zu beschäftigen, aber kein Publikumsverlag für Kinderliteratur etwas davon wissen will?

Spirituelle Kinderbücher: Ein Trend? Von wegen!

Vermutlich ist es wie mit allem, was so aus dem Nichts aufzutauchen scheint: Erst mal wird der neue Trend als hoffentlich vorübergehend eingestuft. In den ersten Jahren kann man ihn noch gut ignorieren. So wie diese Sache mit den Veganern, die plötzlich überall aus dem Nichts erschienen und irgendwelche Sachen über Empathie erzählten.

Doch irgendwann kommt der Punkt, an dem sich so ein Trend nicht mehr ignorieren lässt. Ein einziger Verlag geht das Risiko ein, den neuen Trend ernst zu nehmen – und handelt. Zack, ist der erste deutsche spirituelle Kinderbuchbestseller da. Das wird passieren. Ich weiß es. Aber bis es so weit ist, müssen wir uns erst mal mit dem begnügen, was von anderswo rüberschwappt.

Was sind denn eigentlich spirituelle Kinderbücher?

Wenn ich gefragt werde, was ich eigentlich meine, wenn ich von spirituellen Kinderbüchern rede, dann sage ich: Keine alltäglichen Geschichten von lustigen Schutzengeln, Geistern, Feen oder Elfen, die sich ja doch schon in Massen in der Kinderliteratur tummeln. Nein, ich meine Bücher, in denen Kindern schon früh auf dezente Weise Werte und Konzepte vermittelt werden, die ihre Seele wachsen lassen. Bücher, die vor allem einen Gedanken vermitteln: Da draußen ist noch was. Und zwar so viel mehr als das, was der rationale Erwachsene sehen kann.

Und ich meine Bücher, die andeuten: Alles ist gut, so wie es ist. Hab einfach Vertrauen in dich und in das Universum. Es gibt einen Grund dafür, dass wir da sind. Es gibt einen Grund, warum wir im Leben auf bestimmte Menschen treffen, warum wir uns zu bestimmten Orten oder Hobbys oder Beruf(ung)en hingezogen fühlen und warum alles zu einer bestimmten Zeit passiert, nämlich genau zur richtigen Zeit. Alles ist vorherbestimmt – und trotzdem gibt es genug Spielraum für jeden von uns.

Spirituelles Kinderbuch mit Herz? In Deutschland momentan noch nicht vorhanden (Foto: Bart LaRue, Unsplash)

Und ein drittes Thema möchte ich in spirituellen Kinderbüchern behandelt sehen, nämlich die Macht der Gedanken: Du bist, was du glaubst. Ja, das sind alles Konzepte, die uns Erwachsenen bekannt sind, aber in der Kinderliteratur werden sie allenfalls als Nebenthema angerissen.

Eigentlich nix Neues. Astrid Lindgren lässt grüßen!

Wobei es seltsam ist, denn die Art von spirituellen Kinderbüchern, die ich mir vorstelle, die gab es schon mal. Wer „Die Brüder Löwenherz“ kennt (hier habe ich das Buch mit einigen anderen Lieblingsbüchern vorgestellt), weiß, von was ich spreche. Oder auch all die kürzeren Märchen von Astrid Lindgren. Sie lassen etwas Transzendentes durchschimmern und holen die Kinder genau da ab, wo sie mit ihrer kindlichen Fantasie stehen.

Ist das wirklich wahr, was in dem Buch erzählt wird?

Alles ist wahr, wenn du es glaubst …

Mein Appell an die Publikumsverlage mit Schwerpunkt Kinderbüchern

Also, liebe Publikumsverlage, nehmt euch der spirituellen Kinderliteratur doch einfach wieder an. Es hat mit Astrid Lindgren geklappt, warum sollten nicht auch heutige Autorinnen in Europa Erfolg mit spirituellen Kinderbüchern haben?

Schaut euch an, wie viele spirituelle Ratgeber verkauft werden – und dann überlegt, wie viele Leser durch die Ratgeberliteratur glauben, endlich einen Sinn in allem zu sehen. Wie viele von ihnen wollen diese Theorien, Inspirationen und Ideen an die Nachwelt weitergeben, um den Kindern von morgen das Leben und die spirituelle Entwicklung zu erleichtern! Aber wie? Durch mündliche Zusammenfassungen der Bücher? Nein. Durch spirituelle Kinderbücher. Die brauchen wir ganz dringend.

Wie so oft: Die Kleinen machens euch vor! Eine Buchvorstellung

Das Cover von Neale Donald Walschs Kinderbuchbestseller in einem Kleinverlag: “Ich bin das Licht”, Edition Sternenprinz

Und wisst ihr was? Ein solches Buch habe ich bereits gefunden. Eine wunderbare Inspiration für die Trendsetter unter den Autoren. Das Buch, das ich meine, stammt vom amerikanischen Bestsellerautor Neale Donald Walsch und heißt „Ich bin das Licht“. Es erzählt die Geschichte der kleinen Seele, die wissen wollte, was Dunkelheit ist. Das Problem: Im Jenseits – Himmelreich, wie es Walsch genannt hat –, gibt es keine Dunkelheit. Alles ist Licht, alles ist gut, alles ist gleichwertig, denn alles ist Liebe. Also denkt sich Gott etwas aus: Er beschließt, die kleine Seele auf die Erde zu schicken, in ein neues Leben, damit sie neue Erfahrungen sammeln kann. Sie muss hinein in die Dunkelheit, damit sie ihr Licht erkennen kann. Außerdem möchte sie etwas lernen. Sie möchte eine Gabe ausleben, die sie besonders macht. Sie entscheidet sich, lernen zu wollen, was Vergebung bedeutet. Zum Glück gibt es eine freundliche Seele im Himmelreich, die sich bereiterklärt, der kleinen Seele beim Lernen zu helfen …

Das Hörbuch, das ich habe, erzählt nicht nur eine wunderschöne Geschichte, die sich genau so zugetragen haben könnte (nur dass ich das Konzept eines personalisierten Gottes etwas schwierig finde, aber an irgendjemand Konkreten muss sich die kleine Seele ja wenden, damit Kinder das verstehen). Nein, die Erzählung wird auch immer wieder ergänzt durch zauberhafte Panflötenmusik.

Ich kenne kein rührenderes, liebevolleres, „echteres“ Buch, das das Konzept der Wiedergeburt, der Seelenverbindungen und den Sinn des Lebens so wunderschön erklärt wie „Ich bin das Licht“. Mit der Geschichte vermittelt Walsch noch eine weitere Botschaft, die so wichtig ist – für Kinder und Erwachsene gleichermaßen: Du bist gut, so wie du bist. Du kommst aus der Liebe und du bist die Liebe, auch wenn es Situationen gibt, die dich genau das (fast) vergessen lassen.

Übrigens ist die Erzählerstimme auch sehr, sehr angenehm. Man kann die CD wirklich immer wieder hören, ohne dass sie nervt.

Kindergarteneingewöhnung international – Gastbeiträge gesucht

In Deutschland: Mal so, mal so

Die Kindergarteneingewöhnung hierzulande ist sehr unterschiedlich. Mal überwiegt das Berliner Modell, wird aber aufgrund von Personalmangel nicht vollständig umgesetzt, mal fällt die Eingewöhnung ganz flach – und mal wird alles ganz, ganz individuell und bedürfnisorientiert gestaltet (ich hoffe sehr, dass sich diese Variante in den nächsten Jahren durchsetzt).

Das Internet ist voll von Erfahrungsberichten, guten wie schlechten.

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Eingewöhnung im Kindergarten: Hoffentlich mit Sonne im Herzen

Und die Kindergarteneingewöhnung im Ausland?

Die Übersetzerin in mir, die sich noch immer sehr für internationale Themen interessiert, hat sich neulich gefragt: Wie ist das eigentlich im Ausland mit der Eingewöhnung? Wird da denn Rücksicht genommen auf die Bedürfnisse der Kinder? Gibt es dort Vorgaben von zentraler Stelle?

Vielfalt pur

In einer Müttergruppe habe ich einfach mal nachgehakt. Die Ergebnisse waren unfassbar vielfältig. So vielfältig, dass ich mich entschlossen habe, in Zukunft Beiträge zu diesem Thema hier auf dem Blog zu sammeln.

Unter dem Hashtag #KigastartInternational werde ich eure Gastbeiträge zur Kindergarteneingewöhnung im Ausland auch auf meinen Kanälen verbreiten.

Mitmachen?

Hier sind ein paar Eckpunkte, an denen ihr euch orientieren könnte (aber nicht müsst):

  • Von welchem Land wirst du berichten?
  • Wie alt war dein Kind zum Start der Eingewöhnung?
  • Sprachst du / spracht ihr die Landessprache, als das Kind in den Kindergarten kam?
  • Wie alt sind die Kinder in der Regel beim Start der Eingewöhnung?
  • (Nur für Expats: Wie viel Zeit habt ihr bis zum Beginn der Eingewöhnung bereits im Ausland gelebt?)
  • Hast du dir vor der Eingewöhnung viele Gedanken darüber gemacht bzw. das Ganze viel deinem Kind besprochen?
  • Welche Erwartungen hattest du an die Einrichtung bzw. die Erzieher und wurden sie erfüllt?
  • Wie lange hat die Eingewöhnung gedauert bzw. gab es überhaupt eine?
  • Warst du zufrieden damit?
  • Wie hat dein Kind die Anfangszeit im Kindergarten verkraftet?
  • Gab es etwas, was euch die Eingewöhnung erleichtert hat?
  • Was hat dir gut gefallen – und was ist vielleicht nicht so gut gelaufen?
  • Hast du Tipps zur Eingewöhnung in „deinem“ Land?

Weil ich zu Beitragslänge und Termin dieser Aktion gefragt wurde:

  • So kurz wie möglich, so lang wie nötig. Mit anderen Worten: Fühl dich frei! 🙂
  • Zum Termin: Keine Eile. Ich werde diese Aktion sicher ein paar Monate laufen lassen und pro Monat einen Beitrag veröffentlichen. Es wird nach dem Prinzip laufen: Wer zuerst schreibt, erscheint zuerst. 😉

Ausländische Kinder in deutschen Kindergärten?

Sehr gerne würde ich auch Beiträge von Erzieher(inne)n hierzulande lesen, die ausländische Kinder eingewöhnt haben. Oder aber von Menschen aus anderen Ländern, die ihr Kind in den deutschen Kindergarten gebracht haben. Wie war das für euch und eure Kinder?

Warum das Ganze?

Ursprunglich hatte ich vor, ausschließlich positive Beiträge zu sammeln, aber es gibt sie ja leider auch, die nicht geglückten Eingewöhnungen. Auch sie sind wichtig, um ein Gesamtbild zu schaffen, wie es auf der Welt aussieht. Meine Vision ist, durch diese Beiträge ein Augenmerk darauf zu richten, dass eine Eingewöhnung auch auf die sanfte, bedürfnisorientierte Art funktioniert. Und dass es immer eine Möglichkeit gibt, Ängste abzulegen und sie durch Liebe zu ersetzen. Ich möchte ein Bewusstsein schaffen dafür, dass eine Eingewöhnung in Liebe möglich und vor allem notwendig ist. Ein Kind, das sich in Liebe verbunden fühlt, kann sich von den Eltern lösen, ohne ein Trauma fürs Leben davonzutragen. Und es kann sich seine Empathie bis ins Erwachsenenalter beibehalten und damit zum Grundstein einer liebevolleren Gesellschaft werden.

Wohin damit?

Wer Lust hat mitzumachen, schreibt mir einfach eine Mail mit dem Gastbeitragstext. Ein paar Eckdaten zu dir und deiner Familie und dem, was du beruflich machst, fände ich schön, sofern du das verraten möchtest. Sehr gerne mit Links.

Ich bin gespannt! 🙂

Sandra experimentiert: Ein Wellnesswochenende mit fremden Frauen

Die Anfahrt: Schwierig!

Im sintflutartigen Regen fuhr ich letztes Wochenende durch den Pfälzerwald. Ich war auf dem Weg zu meinem ersten Blogger-Event.

Bereits im Nachbardorf machte es „Schwommmps!“ – und mein Scheibenwischer fiel ab. Toller Start!

Im Schneckentempo erreichte ich die nächste Stadt. Es dauerte 30 Sekunden, bis der freundliche Automechaniker der Werkstatt hinter der Tankstelle zu mir sagte: „Das wars! Gute Fahrt weiterhin!“

Retter in der Not: Autohaus Schäfer in Lambrecht

Dank ihm erreichte ich das Hotel Lindner in Speyer gerade noch rechtzeitig zum ersten Vortrag.

Trotz Panne angekommen!

Ich glaub, ich bin hier falsch, dachte ich mir danach – und überlegte dann, ob ich vielleicht einfach durch die fantastischen Referentinnen aus dem Netzwerk Texttreff zu hohe Ansprüche habe.

Doch dann kam Mareike Schamberger von mami-startup und haute mich um mit ihrem SEO-Vortrag. Ich hab ja mal vor gefühlten 53 Jahren selbst bisschen SEO gemacht, aber … so vieles war mir neu. Diese Frau ist einfach eine Marke: ehrlich, authentisch und überaus kompetent. Sie hat mit ihrem Blog gerade erst angefangen, aber schon jetzt sammeln sich wertvolle Beiträge auf ihrer Seite. Um keinen zu verpassen, hab ich mich gleich für ihren Newsletter angemeldet. Schaut mal rein, vielleicht ists auch was für euch!

Im Anschluss hab ich zum ersten Mal im Leben Pilates gemacht. Die Trainerin war überaus motivierend. Ein wenig schade fand ich nur, dass sie einfach ihr Programm durchgezogen hat, ohne unsere Haltung zu verbessern oder uns Tipps zu geben. Aber egal – es hat mir gefallen. Heute hab ich nen Schnuppertermin für Pilates hier in der nächsten Stadt. 😉

Das Hotel hat einen Wellness-Bereich, der sich nicht schämen muss, wenn er mit einem Erlebnisbad verglichen wird. Mehrere Schwimmbäder und etliche Saunen standen zur Erkundung bereit. Ich verquatschte mich erst mit Annina von breifreibaby. Ohne es zu merken, schwammen wir endlose Runden durch das Außenbecken. Danach blieb ich mit Steffi von mamaz im Whirlpool hängen. Da sie schon darüber berichtet hat, übergebe ich ihr einfach mal das Wort. Schaut mal hier.

Mein liebster veganer Rotweinkuchen

Vegane Kuchen backen

„Ihr lebt vegan?“ Panik in den Augen der Person, die uns gerade noch voller Tatendrang zum Essen eingeladen hat! Die Leute sind mit dieser Information oft überfordert und wissen nicht, was sie einem auftischen sollen. Wie um alles in der Welt backt man denn einen veganen Kuchen? Allgemeine Ratlosigkeit und Unsicherheit. Um dem vorzubeugen, bringe ich in der Regel Kuchen mit. Der schmeckt nicht anders als ein „normaler“ Kuchen. Wenn man es nicht wüsste, würde man es gar nicht merken.

Standardrezepte veganisieren

Und jetzt verrate ich euch mal ein großes Geheimnis: JEDES Rezept ist veganisierbar. Manchmal ist es etwas schwieriger, z. B. bei „Käsefondue“. Aber auch das gibt es, in „VEGAN tut gut – schmeckt gut“ von Jérôme Eckmeier, das ich mir aus Neugier sicher bald besorgen werde. Kuchen ist eigentlich mit die einfachste Aufgabe. Nehmen wir heute mal einen absoluten Standardkuchen, Rotweinkuchen. Das Originalrezept findet sich in jeder Küche. Hier meine vegane Variante:

Veganer Rotweinkuchen

Zutaten

  • 250 g vegane Margarine (z. B. Sojola)
  • 150-200 g Rohrzucker
  • 1 Vanillzucker
  • Ei-Ersatz für 5 Eier (inkl. Wasser)
  • 3 EL Mandel – oder Cashewmus
  • 1 TL Zimt
  • 1 EL Lebkuchengewürz
  • 1 TL Kakao
  • 150 g dunkle Schokostreusel
  • ¼ l veganen Rotwein
  • 350 g Weizenmehl
  • 1 Päckchen + 1 TL Backpulver

Zubereitung

Alle Zutaten verrühren und in einer gefetteten, mit Semmelbröseln ausgekleideten Form bei 175 Grad eine Stunde backen. Anschließend entweder mit Puderzucker bestreuen oder – Kinder lieben es – mit Reismilchschokolade verzieren und mit veganen Zuckerstreuseln bestreuen.

Ohne Ei? Wie das?

Ein Wort zum Thema Ei-Ersatz: Den könnt ihr fertig kaufen, aber auch ganz leicht selbst herstellen. Meine liebste und einfachste Möglichkeit: Ihr nehmt Sojamilch, so etwa eine Drittel-Tasse voll, und gebt 1 EL Apfelessig hinzu. Mit dem Schneebesen verrühren, kurz stocken lassen, dann zum Teig geben. Sojamilch bindet und macht den Kuchen gleichzeitig fest, aber auch fluffig.

Besonders lecker wird der Kuchen natürlich, wenn er nur aus Biozutaten besteht.

Meine Lieblingsweihnachtsplätzchen: Spritzgebäck mit Koriander

Heute kommt für euch mein Lieblingsweihnachtsplätzchenrezept. Als Kleinkind hatte ich eine Freundin namens Maite. Und deren Mama machte das weltbeste Spritzgebäck. Deswegen heißt bei mir noch heute die veganisierte Variante Maiteplätzchen. Für andere ist es schlichtweg Spritzgebäck. Das Besondere daran: der Koriander. Ein Traum!

Maiteplätzchen / Korianderplätzchen / Veganes Spritzgebäck

  • 300 g weiche Margarine
  • 125 g gesiebter Puderzucker
  • 2 Vanillezucker
  • 8 EL Pflanzendrink
  • 1 TL gestr. mit Koriander (frisch gemahlen)
  • 50 g Speisestärke
  • 350 g gesiebtes (Dinke-)Mehl

Zutaten für das Spritzgebäck vermischen. Falls der Teig zu fest ist, noch etwas Pflanzendrink zugeben. Plätzchenteig mit Spritztülle auf Backpapier spritzen. Beste Muster: Striche, Kreise oder Kreise mit Loch. Ganz einfach. Guten Appetit.

Backzeit: 8-10 Minuten bei 175 Grad

Ein Müttertraum: Das Baby-Café in Montpellier

Schon mal Ärger mit einem niederen Gastronomiebetrieb bekommen, weil ihr „die Frechheit“ besessen habt, eine Windel „heimlich“ im Müllereimer des WCs zu entsorgen? Kaum zu glauben, aber wahr. Ich war dabei und habs gesehen. Und ausgerechnet dieser Betrieb rühmt sich im Internet für seine Gastfreundlichkeit.

Mit Kindern passieren öfter mal merkwürdige Dinge, gerade in Restaurants. Nicht selten führt das dazu, dass der verärgerte Gast bitterböse Rezensionen schreibt . Hab ich mal irgendwo aufgeschnappt.

Hab ich schon mal erwähnt, dass ein unzufriedener Kunde seinen Ärger im Schnitt 7 anderen Menschen mitteilt? 

Kein Traum: Ein kinderfreundliches Café, speziell für Kleinkinder

Wo kann man aber nun mit Kindern hingehen? Stellt euch einen Ort vor, an dem sabbernde Babys willkommen sind, unzählige Wickelmöglichkeiten und Töpfchen vorhanden sind und die ganze Familie mit leckeren Speisen und Getränken in Bio-Qualität versorgt wird. Neben normalen Tischen gibt es noch ein Sofa zum Stillen, für die Kids Unmengen von Spielsachen und ein großes Aquarium. Und dass sie abhauen, verhindert eine an einen Kuhstall erinnernde Eingangstür, die unten geschlossen ist. Größere Kinder können gerade mal drüberschauen. Die Mütter lernen andere Mütter kennen und haben, während ihre Kinder beschäftigt sind, Zeit, zur Ruhe zu kommen. Ein Wunschtraum? Nein! Gibts wirklich. Ich war dort, im café des bébés in Montpellier.

Ebenfalls möglich im Baby-Café: Einkaufen

Babytrage vergessen? Lust auf Shopping? Kein Problem: Im Café werden Tragehilfen und Kinderkleider verkauft. Alles ist ökologisch, auch die Ausstattung. Keine giftigen Materialien. Baby hat Hunger, aber den Brei vergessen? Macht nichts, auch den gibts zu kaufen. Die Kinder spielen so schön alleine, dass der Mama langweilig wird? Für den Fall gibts auch was zu lesen. Zusätzlich veranstaltet die Inhaberin zahlreiche Events rund ums Kind (0-3 Jahre): Trageberatungen, frühkindliche Musikerziehung und vieles mehr. Ich wünschte, es gäbe so etwas Tolles auch bei uns in der Nähe!

Meine Begeisterung für Frankreich wächst mit der Anzahl der Besuche …

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