Sandra Schindler
http://www.sandra-schindler-schreibt.de Kinderbuchautorin Sun, 14 Jan 2018 09:01:09 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.8.4
Klartext: Ein Plädoyer für mehr Ehrlichkeit in zwischenmenschlichen Beziehungen http://www.sandra-schindler-schreibt.de/2018/01/09/klartext/ http://www.sandra-schindler-schreibt.de/2018/01/09/klartext/#comments Tue, 09 Jan 2018 04:52:42 +0000 Sandra Blog Gastbeitrag Ehrlichkeit Klartext Umgang mit Kindern http://www.sandra-schindler-schreibt.de/?p=2457
Conni von Muttersprach kennt sich aus mit Klartext. Sie schreibt auf ihrem Blog ungeschönte Texte über ihr Leben als Alleinerziehende. Manche mögen ihre Texte hart finden. Ich finde sie ehrlich. Und vor allem menschlich. Und ich liebe die Zeilen, die sie mir zum Thema Klartext als …
Der Beitrag Klartext: Ein Plädoyer für mehr Ehrlichkeit in zwischenmenschlichen Beziehungen erschien zuerst auf Sandra Schindler.
Conni von Muttersprach kennt sich aus mit Klartext. Sie schreibt auf ihrem Blog ungeschönte Texte über ihr Leben als Alleinerziehende. Manche mögen ihre Texte hart finden. Ich finde sie ehrlich. Und vor allem menschlich. Und ich liebe die Zeilen, die sie mir zum Thema Klartext als Gastbeitrag geschenkt hat. Aber lest selbst. Vorhang auf für Conni:
Kinder nehmen kein Blatt vor den Mund. Sie sagen frei heraus, was sie denken. Unmissverständlich. Das ist Klartext.
Warum fällt uns Erwachsenen das oft schwer? Unterbinden wir die naturgegebene Ehrlichkeit der Kinder, weil wir uns möglicherweise angegriffen fühlen oder peinlich berührt sind?

Inhalt
Klartext, wie man ihn in der Kindheit lernt
Ich kann mich da sehr gut an meine eigene Kindheit zurückerinnern. Was „man“ sagt oder nicht sagt, tut oder nicht tut, spielte für meine Mutter eine wichtige Rolle. Hingegen verstand ich das überhaupt nicht. Diese unpersönlichen Aussagen wirkten irritierend. Und da ein Kind seinen Eltern grundsätzlich gefallen will, lernte ich, in gewissen Momenten still zu sein.
Wer ist eigentlich dieser „man“, der alles besser kann und weiß?
Es hat Jahrzehnte gedauert, bis ich das, was ich damals verloren hatte, wieder zurückerobern konnte. Ich begann zu hinterfragen. Niemand hat „man“ je getroffen, doch alle geben vor, ihn zu kennen. Sie wollen wissen, dass seine Vorgaben allgemeingültig sind. Wie sollte ich diesen ominösen „man“ ernst nehmen? Das ist nichts als ein Märchen – der Osterhase der Erwachsenenwelt.
Von den Eltern lernen? Nicht!
Schlimm finde ich es, wenn diese Geschichte gedankenlos von Generation zu Generation weitergegeben wird. Was sollen die Kinder daraus lernen? Dass sie ihre Gefühle und Bedürfnisse nicht klar kommunizieren dürfen, um gut dazustehen?
Wie geht es uns Erwachsenen dabei, wenn wir sagen, das Essen hat uns gut geschmeckt, obwohl es absolut scheußlich war?
Wie fühlt sich das an, wenn wir aus vermeintlichem Anstand heraus „Ja“ sagen, obwohl wir genau das Gegenteil meinen?
Die Wahrheit ist, wir fühlen uns selbst nicht gut mit solchen alltäglichen Lügen.
Und wenn man der Sache auf den Grund geht, hat das nichts mit Höflichkeit zu tun. Wir sagen „Ja“, statt „Nein“, weil wir geliebt und anerkannt werden wollen. Das haben die meisten unter uns von klein auf gelernt: Sind wir gefällig, werden wir dafür anerkannt. Wer aus der Reihe tanzt, wird bestraft. Darum wollen wir nicht unangenehm auffallen.
Seine Integrität zu unterdrücken, gilt als „normal.“ Was darüber vergessen wird: Jeder Mensch hat seine eigene Wahrheit. Und jeder hat seine eigene Sprache. Das ist Selbstausdruck. Wenn wir diesen nicht zulassen, unterdrücken wir unser eigenes Wesen.
Erwachsene, befreit euch. Und seid ehrlich wie die Kinder
Ich kenne nichts Schöneres als einen Menschen, der eindeutig sagen kann, was er will. Kinder können das so wunderbar! Wenn es ihnen nicht irgendwann genommen wird und sie wie die meisten Erwachsenen dastehen und nicht wissen, was sie wollen. Dann wird wieder geschimpft über die Generation Y … und der Hund beißt sich in den Schwanz.
Nicht selten kommt irgendwann die große Krise. Da hat man sich so bemüht, alles zu sagen und zu tun, was „man“ macht, und was bleibt am Ende übrig? Gar nichts. Das Selbst ist auf der Strecke geblieben. Eine bittere Erkenntnis. Darum finde ich es unendlich wichtig, Klartext zu reden. Und Kinder in ihrem unverfälschten Ausdruck zu bestärken.

Mein Sohn darf sagen, dass er von Verwandtem XY nicht umarmt werden will. Er darf sagen, dass ihm das Essen nicht schmeckt oder das Geschenk nicht gefällt. Und er darf mir auch sagen, dass ich scheiße bin. Solch ein ehrliches Feedback ist mir tausendmal lieber als irgendein heuchlerisches Geschleime.
Ich denke auch ehrlich nach über diesen Konflikt und vielleicht komme ich zu der Feststellung, dass ich in dem Moment wirklich ziemlich scheiße war. Und dafür, dass ich jemanden an meiner Seite habe, der mir das offen und ehrlich sagen kann, ohne Furcht vor Strafe und aus dem reinen Gefühl heraus, bin ich äußerst dankbar.
Wen die Angst regiert, der spricht keinen Klartext
Denn es ist leider viel zu selten, dass man eine ehrliche Meinung bekommt. Die Angst vor der Wahrheit ist so groß. Und angeblich ist es so wichtig, sich zu benehmen. Anständig zu sein.
„Scheiße sagt man nicht!“ Wenn ich das höre, möchte ich mir am liebsten ein Megafon greifen und laut „Scheiße!!!“ brüllen. Das ist wohl die größte Lüge überhaupt. Ich kenne niemanden, der nicht Scheiße sagt. Jeder sagt Scheiße! Und jetzt hört endlich auf, von euren Kindern etwas zu verlangen, das ihr selbst in 30/40 Jahren nicht hinbekommt.
Wenn ich wütend bin, verschaffe ich dem Ärger fluchend Raum. Das ist in meinen Augen nicht unanständig, sondern gelebter Selbstausdruck. Das ist meine Vorbildfunktion. Ich lebe meine Gefühle aus. Wer alles, was in ihm brodelt, ständig deckelt, wird krank. Dann darf der Psychologe ergründen, was da alles über die Jahre zurückgehalten wurde.
Glaubenssätze, die wir für unsere eigenen hielten, erweisen sich als Säcke, die wir uns von unserem Umfeld überstülpen ließen – insbesondere von Eltern und Pädagogen.
Ich finde es grundsätzlich wichtig, sich stets selbst zu reflektieren und nach eigenen Maßstäben zu leben statt nach fremden.

Wie reagieren Erwachsene auf Klartext?
Die eigene persönliche Sprache wiederzufinden, ist ein spannender Prozess. Ich merke manchmal, dass mein Gegenüber kaum fassen kann, dass ich ein bestimmtes Thema gerade so deutlich angesprochen habe. Ich werde angesehen nach dem Motto: „Hat die das jetzt wirklich gesagt?“ Das verursacht Verwirrung, oft gefolgt von Erleichterung. Wer kennt das nicht? Diese Erleichterung, die einen durchflutet, wenn jemand nach ewiger Rederei um den heißen Brei endlich Klartext redet? Im Grunde ist das so viel einfacher. Da weiß jeder sofort, woran er ist und was er zu erwarten hat.
Wenn keine klare Kommunikation stattfindet, wird vom anderen erwartet, zwischen den Zeilen zu lesen. Das ist der perfekte Nährboden für Missverständnisse und Streit. Aber manche mögen’s lieber kompliziert. Das ist schon in Ordnung. Dann sollten sie sich aber auch nicht beschweren.
Mein Fazit
Ich persönlich bleibe lieber bei meiner unmissverständlichen, klaren Ausdrucksweise. Ich glaube, dass wir Menschen auf der Welt sind, um unser volles Potenzial zu entfalten. Wir müssen lernen, eigenverantwortlich zu denken und zu handeln.
Wir sollten hinter uns stehen, auch wenn es niemand sonst tut. Klartext reden heißt für mich, verbal zu sich selbst zu stehen.
Herzlichen Dank, liebe Conni, für diesen wunderbaren, berührenden, authentischen Text. Du sprichst mir aus dem Herzen!
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Meditation gegen Depression und der Wald als Co-Autor: Interview mit Bettina Hielscher http://www.sandra-schindler-schreibt.de/2017/12/28/meditation-gegen-depression-und-der-wald-als-co-autor-interview-mit-bettina-hielscher/ http://www.sandra-schindler-schreibt.de/2017/12/28/meditation-gegen-depression-und-der-wald-als-co-autor-interview-mit-bettina-hielscher/#respond Thu, 28 Dec 2017 07:57:45 +0000 Sandra Blog Interview Bettina Hielscher KreativGedacht Ratgeber positiv leben http://www.sandra-schindler-schreibt.de/?p=2399
Manchmal begegne ich im Netz Menschen, mit denen ich sofort in Resonanz gehe. Bettina Hielscher von KreativGedacht ist eine davon. Und da ich ja bekanntlich immer mal wieder gerne Menschen zu Wort kommen lasse, die etwas Besonderes machen und zu mir passen, habe ich Bettina mal …
Der Beitrag Meditation gegen Depression und der Wald als Co-Autor: Interview mit Bettina Hielscher erschien zuerst auf Sandra Schindler.
Manchmal begegne ich im Netz Menschen, mit denen ich sofort in Resonanz gehe. Bettina Hielscher von KreativGedacht ist eine davon. Und da ich ja bekanntlich immer mal wieder gerne Menschen zu Wort kommen lasse, die etwas Besonderes machen und zu mir passen, habe ich Bettina mal für euch ausgefragt. 
Bettina, was machst du beruflich – und wo liegt dein Schwerpunkt?
Momentan arbeite ich in Teilzeit als Krankenschwester in der ambulanten Pflege. Die restliche mir zur Verfügung stehende Zeit arbeite ich online an meinem Blog. Ich schreibe laufend neue Inhalte und entwickle Online-Produkte. Bisher ist mein erstes Buch erschienen, das es sowohl digital als auch gedruckt zu kaufen gibt. Ich liebe es zu schreiben. Daher wird ein weiteres Buch definitiv kommen (mindestens! ☺).
Mein drittes Standbein ist meine Arbeit als Coach: Ich habe bereits eine Ausbildung in NLP absolviert und lasse mich gerade an einer Akademie zum Life Coach ausbilden. Nebenbei trainiere ich mit Klienten meine erlernten Fähigkeiten. Mein Ziel ist die Selbstständigkeit. Das zu tun, was ich liebe, und davon leben zu können.
Du hast jetzt 2 Begriffe genannt, mit denen vielleicht nicht jeder etwas anfangen kann: NLP und Life Coach. Kannst du dazu kurz etwas sagen?
NLP bedeutet Neurolinguistisches Programmieren. Es befasst sich mit Sprache und Kommunikation.
Wir kommunizieren ständig – nicht nur im Außen mit anderen Menschen, sondern vor allem auch im Inneren. Alle Gedanken, die wir haben, sind eine Kommunikation mit uns selbst. Jede Entscheidung, die wir treffen, basiert auf einer inneren Kommunikation, auf Fragen, die wir uns im Inneren stellen und beantworten: Soll ich dies oder soll ich jenes tun? Was möchte ich? Wie gehe ich damit um? Was denke ich über das, was mir passiert?
NLP beschäftigt sich damit, dass die Kommunikation hilfreich und unterstützend ist. Wir fokussieren im Leben viel zu oft das Negative und das Problem, was uns handlungsunfähig und unzufrieden macht. NLP lenkt die Aufmerksamkeit auf Lösungen und auf das, was uns Kraft gibt. Das ermöglicht es uns, ein Leben zu erschaffen und zu führen, das uns zufrieden macht.

Bettina Hielscher, so wie ich sie im Netz gefunden habe: Die Sonne im Herzen – und im Gesicht.
Life Coach ist im Grunde ein Lebensberater, der Menschen dabei unterstützt, das eigene Leben zum Positiven zu verändern. Er unterstützt zum Beispiel dabei, Ängste aufzulösen, Selbstvertrauen zu entwickeln oder Veränderungen anzugehen.
Du schreibst auf deiner Webseite, dass es eine Depression war, die dich jahrelang gelähmt hat. Wie bist du da rausgekommen? Oder anders: War es eines Tages ein plötzliches Erwachen wie z. B. bei Byron Katie – oder war es ein Prozess?
Manchmal frage ich mich selbst, wie ich es da rausgeschafft habe, da ich die mir empfohlene Psychotherapie nicht gemacht habe. Ich hatte Angst davor. Vielleicht wäre es ein wenig schneller gegangen. So war es ein langer Prozess, durch den ich wieder ins Leben zurückgefunden habe. Er hatte viel mit Annehmen und Loslassen zu tun. Das anzunehmen, was ist, auch wenn es schwer, traurig und schmerzhaft ist. Anzunehmen, dass ich nichts fühle. Nicht aufzuhören, das Leben zu suchen und darauf zu vertrauen, dass das Licht, das Leben, das Gefühl wiederkommen wird. Irgendwann, schleichend, kam das Leben tatsächlich zurück.
Gibt es etwas, was du täglich machst, um runterzukommen bzw. dich zu erden? Und gibt es etwas, was du demzufolge auch meinen Leserinnen und Lesern empfehlen könntest?
Oh ja, da gibt es sogar einiges, was ich täglich mache und jeden ermuntern möchte, es selbst auszuprobieren. ☺ Meditation gehört zum Beispiel zu meinem Tagesablauf. Jeden Morgen nach dem Aufstehen trinke ich ein Glas Wasser und meditiere dann 20 Minuten, um mich mit mir selbst zu verbinden. Mit dem, was unter den ganzen Gedanken verborgen liegt: meinem wahren Selbst und der Liebe, der Vollkommenheit, die ich bin (bzw. wir alle sind). Die Meditation hilft mir auch zu erkennen, dass Gedanken und Gefühle Zustände sind, die vorübergehen. Ich lerne, nicht an ihnen festzuhalten, und so gelassener im Alltag zu werden.
Was ebenfalls zu meinem Tagesablauf gehört, sind Affirmationen. Zum Beispiel die folgenden: „Ich erlaube mir, Kraft zu haben.“ „Ich gehe ruhig und gelassen durch mein Leben.“ „Ich weiß, alles will mir nur dienen und helfen.“ Ich kann jeden nur dazu ermuntern, eigene Affirmationen zu schreiben. Überlege dir, wo du gerne etwas in deinem Leben ändern möchtest. Du möchtest dich zum Beispiel liebevoller behandeln? Dann schreibe eine liebevolle Affirmation über dich, zum Beispiel: „Ich liebe mich so, wie ich bin.“ Wiederhole sie jeden Tag und lasse diese Worte in dir wirken.
Jeden Abend schreibe ich auch in mein Dankbarkeitstagebuch, das auf meinem Nachttisch liegt. Ein schönes, in Stoff gebundenes Buch, das ich gerne aufschlage. Dort notiere ich täglich, wofür ich dankbar bin. Das kann eine Begegnung, ein Gespräch, aber auch eine Erkenntnis aus einem Schmerz sein. So schließe ich den Tag immer positiv ab.

Bettina Hielschers erstes Buch, ein Ratgeber für ein positiveres Leben
Du hast vorhin schon erwähnt, dass du ein Buch veröffentlicht hast. Worum geht es darin und wer sind deine optimalen Leser?
In meinem Buch geht es darum, ein Leben im Einklang mit sich selbst zu führen. Das heißt: Ein Leben, das für dich stimmig ist. Es strömen so viele Einflüsse von außen auf uns ein, so viele Einflüsse kommen aber auch von innen, wie Glaubenssätze, Erwartungen oder Ansprüche, dass wir darüber hinaus unser wahres Selbst oft vergessen haben. Das Buch hilft dabei, zu dir selbst zurückzufinden und zu erkennen, was es FÜR DICH bedeutet, im Einklang zu leben. Denn dieser Weg ist individuell.
Das Buch ist für jeden, der sich mehr Harmonie in seinem Leben wünscht. Der nach mehr innerem Frieden und Ruhe sowie Erfüllung sucht. Ich bin der Überzeugung, wenn wir im Einklang mit uns leben, werden wir Frieden und Zufriedenheit finden, weil wir in uns selbst angekommen sind und unser Leben so gestalten, dass es zu uns passt.
Warum hast du dich fürs Self-Publishing entschieden und was sind deine Erfahrungen damit?
Das habe ich zum einen aus Kostengründen entschieden und zum anderen, weil ich einfach die Erfahrung mit dem Self-Publishing machen wollte. Es war eine Herausforderung, da ich alles selbst erarbeiten durfte. Aber ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung, auch wenn sie mich manchmal sehr viel Zeit und Nerven gekostet hat. ☺
Meine Bücher werden über Amazon „on demand“ gedruckt. Das heißt, sie werden gedruckt, wenn eines bestellt wird. Das erspart mir Kosten, denn bei einem Verlag muss man oft einen Teil der Druck- und Lagerkosten vorab zahlen. Das können mehrere Tausend Euro sein.
Da muss ich mich als ehemalige Lektorin doch kurz einklinken: Ein Verlag, der von dir erwartet, dass du ihm Geld bezahlst, ein sogenannter Druckkostenzuschussverlag also, ist kein seriöser Verlag, und somit würde ich auch jedem davon abraten, sich auf ein solches „Angebot“ einzulassen. Ein seriöser Verlag verlangt von dir keinen Cent, im Gegenteil: Er zahlt für Lektorat, Satz, Druck, Lagerung, Vermarktung und für alles, was sonst noch anfällt. Kleiner Hinweis am Rande: Ich höre immer wieder, dass Autoren, die einmal über einen DKZ-Verlag gegangen sind, für seriöse Verlage „verbrannt“ sind. Ich verstehe die Ungeduld der Autoren, denn man hat etwas Tolles geschrieben und möchte so gerne, dass andere es ganz bald auch lesen können. Aber ein DKZ-Verlag ist der falsche Weg. Und wer vom Schreiben leben möchte, der muss ohnehin Geduld lernen. Gegen Self-Publishing hingegen ist nichts einzuwenden. Es ist eine gute Alternative für diejenigen, die schneller sein wollen als die großen Verlagsmaschinerien – und da vor allem für diejenigen, die ein gutes Händchen fürs Marketing haben. Wer Tipps zum Schreiben und zur Verlagssuche braucht, wird hier fündig. Aber zurück zum Thema Self-Publishing.
Ich habe gute Erfahrungen mit dem Self-Publishing gemacht. Der Versand läuft reibungslos und ich konnte den Preis für das Buch vorab selbst bestimmen. Natürlich gebe ich davon einen großen Teil an Amazon ab, aber das ist bei einem Verlag ebenso der Fall.
Was ich mir von Amazon wünschen würde, wäre eine bessere Verpackung der Bücher. Aber das ist ein allgemeines Thema bei Amazon, das mich stört. Die Bücher werden in einem Karton ohne zusätzlichen Schutz versendet, was dazu führen kann, dass das Buch beim Transport beschädigt wird.
Ich habe mein Buch jetzt im Nachhinein trotzdem bei Verlagen eingereicht, weil ein Verlag vom Marketing her einiges mehr tun kann und übernimmt, wo ich im Self-Publishing alles selbst erarbeiten und umsetzen muss.
Sitzt du schon an dem vorhin erwähnten neuen Buch?
Nein. Ich habe gerade zu viele andere Projekte, die ich umsetzen möchte. Du wirst es nicht glauben, aber ich habe eine Idee für ein Kinderbuch! Die kam mir beim Joggen im Wald.
Kenne ich. Ich habe auch die meisten Ideen im Wald vor oder nach dem Meditieren. Da ist der Geist einfach ruhig und aufnahmebereit. Wie gehts denn jetzt weiter mit deiner Kinderbuchidee?
Ich habe die Idee erst einmal beiseitegelegt, da ich noch nie ein Kinderbuch geschrieben habe, aber vielleicht kommt bald der Zeitpunkt, an dem ich das Bedürfnis habe, es auszuschreiben. ☺ Das Thema ist das Gesetz der Anziehung.
Und zum Abschluss: Nenn uns doch gern noch 2 Bücher, die dich geprägt haben. Wäre schön, wenn eins davon ein Kinderbuch wäre. 
Das ist gar nicht so einfach, da es so viele wertvolle Bücher für mich gibt. ☺ Zum Beispiel fällt mir da „Eine neue Erde“ von Eckhart Tolle ein, das mir sehr die Augen geöffnet hat.
Als Kinderbuch (oder Jugendbuch) habe ich „Das Pferd, das die Sterne kannte“ von José Antonio Pandero geliebt. Ich habe es noch heute. ☺
Vielen lieben Dank für das tolle Interview, liebe Bettina, und ganz viel Erfolg mit deinen Projekten!
Wer Bettina Hielscher sucht, findet sie im Netz unter KreativGedacht.
Und wer kein weiteres Interview verpassen möchte, meldet sich am besten einfach schnell für meinen Newsletter an.
Kommt gut ins neue Jahr!

Der Beitrag Meditation gegen Depression und der Wald als Co-Autor: Interview mit Bettina Hielscher erschien zuerst auf Sandra Schindler.
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Brokkoli für Kinder: Gesundes im Burger verstecken http://www.sandra-schindler-schreibt.de/2017/12/19/brokkoli-im-burger-gesundes-kinderessen/ http://www.sandra-schindler-schreibt.de/2017/12/19/brokkoli-im-burger-gesundes-kinderessen/#respond Tue, 19 Dec 2017 03:51:47 +0000 Sandra Blog Rezepte BBK-Burger Brokkoliburger Stiftung Starke Lunge http://www.sandra-schindler-schreibt.de/?p=2390
Wie bekomme ich Vitamine in mein Kind? Eine Herausforderung, vor der wir alle immer wieder stehen. Gängige Tricks kennen alle: Gemüse nur püriert anbieten – oder in Teigtaschen verstecken. Funktioniert erstaunlich oft. Was auch super geht: Das gesunde Zeugs in Burgerform anbieten – und mit dem …
Der Beitrag Brokkoli für Kinder: Gesundes im Burger verstecken erschien zuerst auf Sandra Schindler.
Wie bekomme ich Vitamine in mein Kind? Eine Herausforderung, vor der wir alle immer wieder stehen. Gängige Tricks kennen alle: Gemüse nur püriert anbieten – oder in Teigtaschen verstecken. Funktioniert erstaunlich oft.
Was auch super geht: Das gesunde Zeugs in Burgerform anbieten – und mit dem heißgeliebten Ketchup servieren.

Die wichtigsten Zutaten für den Brokkoli-Burger
Brokkoli-Burger
Für meine glutenfreien, veganen BBK-Burger (Brokkoli-Blumenkohl-Kartoffel-Burger) brauchst du (für ca. 8 Personen)
- 1 Blumenkohl
- 3 kleine Brokkoli
- 1 großen Topf Kartoffeln
- 200 g glutenfreie Mehlmischung (wer nicht glutenfrei mag oder möchte: Dinkelmehl geht auch)
- 3 TL Gemüsebrühe
- 1/3 Tasse Sojamilch
- 1 EL Apfelessig
- etwas (frisch) gemahlenen Muskat
- italienische (oder andere getrocknete) Kräuter
- (wer es rauchig mag: Rauchsalz)
- (wer den Ei-Geschmack mag: Kala Namak [Schwefelsalz])
- (für die Extraportion Eiweiß: 2 EL Cashew- oder Mandelmus)
- etwas Bratöl
Für die Bratkartoffeln
- (die oben erwähnten Kartoffeln)
- Bratkartoffelwürzsalz (alternativ: Salz und Kräuter)
- etwas Bratöl
So einfach gehts:
Die Kartoffeln kannst du einfach im Topf mit Schale in Salzwasser weichkochen. Nebenbei Brokkoli und Blumenkohl waschen. Wenig Wasser zum Kochen bringen und erst den Blumenkohl zugeben, dann den Brokkoli. So lange mit geschlossenem Deckel dünsten, bis das Gemüse weich ist (ca. 10 min), dann abschütten und beiseitestellen.
Das Kartoffelwasser ebenfalls abschütten und Kartoffeln dann mit kaltem Wasser abschrecken. Im Wasser liegen lassen, damit sie schneller kalt werden.
Etwa 3/4 Mixerbecher (also so ca. 1,5 kg) mit Mischung aus Brokkoli, Blumenkohl und dem zugehörigen Kochwasser füllen (Kochwasser sollte ca. 1/4 des Mixbechers füllen, der Rest sollte Gemüse sein), Gemüsebrühe, Sojamilch, Apfelessig, ggf. Nussmus, etwas Salz, Pfeffer und Kräuter zugeben und alles mischen. (Hinweis am Rande: Sojamilch und Apfelessig dient als Ei-Ersatz, der sich auch hervorragend für jeden Kuchen eignet. Und keine Sorge – es schmeckt später nichts nach Essig. Mehr zum Thema Ei-Ersatz gibt es hier.)

Die Grundmasse für den Burger
Die gemixte Mischung in eine große Schüssel geben und ca. 1000 bis 1200 g gegarte Kartoffeln schälen, auf die grüne Masse geben und mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern. Mehl zugeben, alles vermischen und mit den Kräutern und Salz und Pfeffer abschmecken.
Im Anschluss Bratöl in einer Pfanne erhitzen, aus dem Teig frikadellengroße Burger formen und sie von beiden Seiten ca. 3 bis 4 Minuten backen. Nebenbei können die restlichen Kartoffeln geschält, in Scheiben geschnitten und ebenfalls mit Hilfe von Bratöl und etwas Salz und Kräutern oder Bratkartoffelwürzsalz in einer Pfanne in Bratkartoffeln verwandelt werden.
Vor dem Servieren den übrigen Brokkoli bzw. Blumenkohl auch kurz in einer Pfanne in Öl erhitzen und mit Burgern und Bratkartoffeln servieren.
Das Gericht hat einen Vorteil: Wenn hungrige Kinder mithelfen, können sie sich die eine oder andere gekochte Kartoffel schälen und sie nebenbei naschen.
Insgesamt würde ich ca. 1 Stunde Zubereitungszeit einrechnen. Übrigens auch ein wunderbares Essen für die Feiertage. Wer noch einen Festtagsbraten sucht, dem empfehle ich meinen Spinatbraten.
Guten Appetit!

So sehen sie aus, die fertigen BBK-Burger
Dieses Rezept verrate euch übrigens nicht einfach so, sondern ich wurde von der Stiftung Starke Lunge um ein gesundes, unkompliziertes, veganes Rezept mit einfachen Zutaten gebeten. Einziger Wunsch: Brokkoli sollte darin vorkommen, denn: Eine wissenschaftliche Studie legt nahe, dass sich der Konsum von Brokkoli positiv auf die Lungenfunktion lungenkranker Männer auswirkt. Demzufolge wird vermutet, dass das Gleiche ebenso für lungenkranke Kinder gilt. Mehr zur Studie und zu den Ernährungsempfehlungen der Stiftung hier.
Wie der Name bereits vermuten lässt, hat sich die Stiftung Starke Lunge zum Ziel gesetzt, Familien zu helfen, deren Kinder an einer seltenen, chronischen Lungenerkrankung leiden.
Eine Mitarbeiterin schreibt dazu: „Den Kindern geht im wahrsten Sinne des Wortes leider oft die Puste aus: Wer nur schlecht atmen kann, hat keine Kraft auf dem Spielplatz zu toben oder Sport zu machen.
Als Mama weißt du sicher, wie hilflos man sich fühlt, wenn das eigene Kind krank ist. Eine chronische Erkrankung bringt dazu noch einige Herausforderungen zusätzlich zum normalen Familienalltag mit. Viele Fehlzeiten in Kindergarten/Schule und damit natürlich auch beim Arbeitgeber. Denn am besten geht es den kranken Kindern, wenn sie bei ihrer Mama sein können.
Den Gesundheitszustand der Kinder und damit die Lebensqualität der kompletten Familie kann man mit einer pflanzenbasierten Ernährung maßgeblich verbessern.“
Klar, dass ich in einem solchen Fall sehr gerne ein Rezept beisteuere. Mehr Informationen zur Stiftung und weitere Rezepte vom Mamabloggern findest du hier.
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Blogger … what? Ein weiterer Blogger-Award geistert durchs Netz http://www.sandra-schindler-schreibt.de/2017/12/12/blogger-recognition-award/ http://www.sandra-schindler-schreibt.de/2017/12/12/blogger-recognition-award/#comments Tue, 12 Dec 2017 06:43:20 +0000 Sandra Blog Unterhaltung Blogger Recognition Award http://www.sandra-schindler-schreibt.de/?p=2321
Plötzlich war sie da, die Nominierung meines Blogs für den „Blogger Recognition Award“. Das Ganze funktioniert ähnlich wie beim „Liebster Award“, der mich letztes Jahr erreicht hat. Das sollst du für den Blogger-Award tun Ich zitiere mal Sonja, die mich nominiert hat: Bedanke dich bei demjenigen, …
Der Beitrag Blogger … what? Ein weiterer Blogger-Award geistert durchs Netz erschien zuerst auf Sandra Schindler.
Plötzlich war sie da, die Nominierung meines Blogs für den „Blogger Recognition Award“. Das Ganze funktioniert ähnlich wie beim „Liebster Award“, der mich letztes Jahr erreicht hat.
Das sollst du für den Blogger-Award tun
Ich zitiere mal Sonja, die mich nominiert hat:
- Bedanke dich bei demjenigen, der dich nominiert hat und verlinke ihn.
- Schreibe einen Beitrag, um deinen Award zu präsentieren.
- Erzähle kurz, wie du mit dem Bloggen angefangen hast.
- Gib zwei Ratschläge für neue Blogger.
- Nominiere 15 andere Blogger für diesen Award.
- Kommentiere auf den nominierten Blogs, lass die jeweiligen Personen wissen, dass du sie nominiert hast, und verlinke deinen Beitrag zum Award

Anderen Bloggern einfach mal sagen: Ihr seid toll! (Foto: Hannah Grace, Unsplash)
Who the fuck is Sonja?
Das war mein erster Gedanke, als ich von der Nominierung für den Blogger-Award las …
Kleiner Scherz am Rande. 
Ich kenne Sonja schon gefühlt ewig aus dem Netz. Jemand, bei dem in meinem Hirn abgespeichert ist: Musst du unbedingt mal treffen, scheint sehr viel mit dir gemeinsam zu haben. Allerdings hatte ich Sonja auch gleichzeitig als Journalistin in Babypause im Kopf – und war jetzt ganz überrascht, dass sie offenbar schon länger einen ganz tollen Blog hat.
Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass sie ihn wohl gerade erst wiederbelebt hat. Ich habe reingelesen und bin begeistert. Liebe Sonja, ganz herzlichen Dank für die Nominierung. Ich hab mich sehr darüber gefreut. Und ich werde ganz sicher öfter mal bei dir vorbeischauen. 
Aller Anfang ist … ziemlich bescheuert
Ich soll also ganz kurz erzählen, wie ich zum Bloggen kam. Vor vielen Jahren, als ich noch Übersetzerin war, hab ich mich auch schon für Marketing und Netzwerken interessiert – und für neumodisches Zeugs wie bloggen eben. Aber ich hab am Anfang wirklich ausschließlich für meine Übersetzer-Kolleginnen aus der Region geschrieben – und war dann fast schon schockiert, als plötzlich auch ganz andere Leute mitlasen. Den Blog habe ich schon lange eingestampft, weil ich mit dem Übersetzen nix mehr zu tun habe, aber … es war eine gute Übung für mich und meinen aktuellen Kinderbuchautorinnen-Blog. Keine Erfahrung im Leben ist umsonst.
So klappts mit dem Bloggen: Meine 2 Tipps für neue Blogger
- Biete Mehrwert. Wer guten Content hat, dem werden die Leute auch folgen. Aber selbst wenn es dauert, bis sich die ersten Follower sehen lassen, bitte nicht den Mut verlieren – und vor allem: Mach keine Kompromisse bei der Qualität. Schreib von Anfang an so, als hättest du 100.000 Follower. Wie sagte gestern jemand zu mir? „Tu, was du liebst, aus ganzem Herzen. Der Erfolg wird deiner Entschlossenheit folgen.“
- Bitte, bitte, sieh die anderen nicht als Konkurrenten, sondern als Freunde. Ganz ehrlich? Ohne die Blogger-Community wäre ich ein Niemand. Gut, das bin ich als Autorin mit gerade mal 2 Büchern auf dem Markt auch (noch), aber da beginnt sich langsam etwas zu verändern. Und wem hab ich das zu verdanken? Vor allem anderen Bloggerinnen. Und warum haben die mir geholfen? Weil ich auch helfe. Ein ewiges Geben und Nehmen. Jeder tut das, was er kann – und schon sind alle zusammen einen Schritt weiter. Wie hab ich neulich gesagt? Das mit dem Netzwerken ist wie ein gigantisches Puzzle des Lebens: Du kommst nur dann ein Stück näher an das große, wundervolle, strahlende Endbild, wenn du bei ganz, ganz vielen verschiedenen Menschen auf die Suche gehst – und jeweils mit einem neuen Puzzle-Teilchen wieder nach Hause zurückkehrst.

Der Blogger Recognition Award: Ein Dankeschön von Bloggern für Blogger
Ich reiche den Blogger-Award weiter an …
Oh je, jetzt wirds schwierig. 15 Blogs soll ich nominieren? Das sind viel zu wenige. Ich fürchte, ich muss, ähnlich wie bei meinen TOP-5-Kinderbüchern zum Vorlesen mal wieder bisschen schummeln. Los gehts!
- Meine liebsten Blogs hab ich ja schon gesammelt, und zwar hier. Von all diesen tollen Blogs greife ich jetzt mal exemplarisch diejenigen raus, die ich in letzter Zeit persönlich irgendwo getroffen habe:
- Mareike von Mami Startup: Was wäre ich ohne die SEO-Königin und Freebie- bzw. Webseitenexpertin? Was Mareike sonst noch auszeichnet? Sie gehört einer raren Spezies an: Große Klappe und verdammt viel dahinter!
- Öko-Hippie-Rabenmutter Kathrin, Kira von Happy Babys, Sabrina von Babykeks und Berenice von Phinabelle organisieren verdammt coole Events, die man als Mamabloggerin auf keinen Fall verpassen sollte.
- Sabrina von Wunschkind – Herzkind – Nervkind kennt sich nicht nur supergut mit Tieren aus, sondern sie hat auch einen sehr erfolgreichen Mama-Blog, auf dem die gleiche Einstellung durchschimmert wie bei mir: bedürfnisorientiertes Erziehen.
- Verena von Mami rocks tickt ebenfalls ähnlich wie ich. Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte unbedingt bei ihrem Karmakalender vorbeischauen.
- Martina von Jolinas Welt ist einfach echt. Das sind natürlich alle anderen hier genannten auch, aber bei Martina faszinieren mich die Extreme so sehr: Mal steckt sie alle an mit ihrer Begeisterung, mal ist sie richtig wütend – und das zeigt sie auch, was sie aber nicht weniger liebenswert macht. Ein großes Thema auf ihrem Blog ist das Leben mit Down-Syndrom.
- Bei Annina von Breifreibaby findet man genau das, was der Blogname suggeriert, präsentiert auf ihre überaus liebenswerte Art.
- Mama Michi bloggt aus meiner Heimatstadt Aschaffenburg. Über ihre Welt mit Zwillingen und Zusatzkind.
- Alex von livelifegreen gibt immer wieder schöne Impulse für ein grüneres Leben in München und darüberhinaus.
- Weiter gehts mit meinen „WhatsApp-Freundinnen“: Das Schreiben hat uns zusammengebracht und verbindet uns. Neben vielem anderen: Wir sprechen einander Mut zu, lassen mal Dampf ab und versuchen, einander weiterzubringen, weil wir wissen, dass wir zusammen viel stärker sind als allein.
- Petra Hucke schreibt wunderbare, literarisch hochwertige Bücher, mit denen sie ganz bestimmt eines Tages berühmt wird. Außerdem bloggt sie über das Schreiben und Übersetzen. Wie schön sie schreibt, könnt ihr an diesem Beispiel sehen.
- Lisa von „Ich lebe grün!“ ist auch Veganerin, lebt minimalistisch und ökologisch. Außerdem gibts bei ihr ganz viele glutenfreie Rezepte.
- Mit Carmen von Vegane Familien haben wir eine weitere Öko-Veganerin (und diese Kombi ist heutzutage alles andere als uncool oder langweilig). Sie hat gerade ihr erstes Buch über vegane Schwangerschaft und Stillzeit herausgebracht.
- Mareike hab ich bereits genannt. Im Prinzip muss ich sie doppelt nominieren, weil zur WhatsApp-Gang gehört sie definitiv auch dazu.
- Hier kommen die Blogs, mit denen ich gerade was Cooles geplant habe.
- Conni von Muttersprach erzählt von ihrem Leben als Alleinerziehende. Seit ihrem Bericht über einen Kindergeburtstag aus der Hölle bin ich großer Fan von ihr.
- Sylvi von Mom’s Favorites and More gibt nicht nur manchmal, sondern sogar sehr oft Off-Mainstream-Büchern eine Chance. Finde ich als alternative Kinderbuchautorin natürlich klasse, ebenso wie die Tatsache, dass sie aus meiner Herzensheimat Leipzig schreibt.
- An Anja von der Kellerbande können sich einige eine Scheibe abschneiden, was das Netzwerken angeht. Dort gibt es zum Beispiel die schöne Aktion #MutzurLücke.
- Veronika von Erziehungsgedanken ist Elternberaterin und legt sehr viel Wert auf Eltern-Kind-Bindung.
- Janina, die Perlenmama, schreibt über eine ganze Wundertüte voller Themen. Auch bei ihr spielt bedürfnisorientierte Erziehung eine große Rolle.
- Diese beiden muss ich nennen, weil sie einfach so unfassbar sympathisch sind und ich sie unbedingt mal jenseits der Online-Welt kennenlernen möchte: Andrea von Herzensglückskind und Svenja von Mausekind & Zwergenmann.
- Und jetzt gehts ohne Mehrfachnenn-Schummeln weiter mit: Frida von 2kindchaos. Sie ist auch großartig im Organisieren toller Events, Blogger-Stammtische – und lebt ebenfalls vegan.
- Nathalie von Ganz normale Mama schreibt auch Bücher. Im neusten gehts um das Thema „Wenn das zweite Kind kommt“.
- Auch bei der bedürfnisorientiert und unerzogen lebenden Jeannine von Mini & Me lese ich sehr gerne mit.
- Juli liest ist ein Blog, den auch andere Bücherliebhaber gerne lesen. Ich zum Beispiel.
- Mari von Baby, Kind und Meer fragt sich bis heute, warum ihr Blog so erfolgreich ist. Schaut vorbei und erratet die Antwort.
- Béa und ihr Team von Tollabea schaffen es, ernste Themen gekonnt durch lustige aufzulockern. Eine super Mischung, die auch bei den Lesern richtig gut ankommt.
- Gemeinsam mit Edda bloggen noch ganz viele andere, die ähnlich denken. Und zwar grün und häufig auch vegan. Bei The bird’s new nest.
- Auch bei Andrea von Runzelfüßchen gehts viel um Nachhaltigkeit und bewusstes, grünes, minimalistisches Leben.
- Wer Andrea nennt, muss auch Rahel von Mama denkt nennen, die die gleichen wichtigen, ökologischen Themen abdeckt.
- Hebamme Anja schreibt mit ihrem Mann Christian über das Kinderkriegen und Elternsein. Und ein neues Kochbuch von Anja ist auch gerade erschienen: Breifrei! Das Veggie-Kochbuch (eine Gemeinschaftsproduktion mit Star-Koch Björn Moschinski und Loretta Stern).
- Last but not least lese ich gerne bei Katja von Home is where the boys are rein, denn dort gibts nicht nur Geschichten aus dem Leben mit 3 kleinen und großen Männern, sondern auch ganz oft Kinderbücher.
Na dann: Ich bin gespannt, wer von den Bloggerinnen und Bloggern die Herausforderung annimmt und den Blogger-Award weiterträgt. Wie sagte Sonja so schön: „Ich weiß – nicht jeder mag Blog Awards oder Nominierungen. Wer Lust hat, macht mit. Und wer nicht, freut sich vielleicht trotzdem über das Lob. Denn nichts anderes soll das hier ja sein.“
Eure Sandra
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Deine Kinderzeichnung in meinem Buch http://www.sandra-schindler-schreibt.de/2017/12/05/winterweihnachtsmalwettbewerb-gestartet/ http://www.sandra-schindler-schreibt.de/2017/12/05/winterweihnachtsmalwettbewerb-gestartet/#respond Tue, 05 Dec 2017 05:10:26 +0000 Sandra Neuigkeiten Winterweihnachtsmalwettbewerb http://www.sandra-schindler-schreibt.de/?p=2434
Heute hat unser Winterweihnachtsmalwettbewerb begonnen. Falls eure Kinder genauso gerne malen wie meine, dann macht doch einfach mit und nutzt die Chance, das Bild eures Kindes in der 2. Auflage von Flim Pinguin im Kindergarten zu sehen. Alle Infos gibts hier.
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Heute hat unser Winterweihnachtsmalwettbewerb begonnen. Falls eure Kinder genauso gerne malen wie meine, dann macht doch einfach mit und nutzt die Chance, das Bild eures Kindes in der 2. Auflage von Flim Pinguin im Kindergarten zu sehen.
Alle Infos gibts hier.

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Dein Kind in meinem Buch? Der etwas andere Malwettbewerb! http://www.sandra-schindler-schreibt.de/2017/12/05/malwettbewerb/ http://www.sandra-schindler-schreibt.de/2017/12/05/malwettbewerb/#comments Tue, 05 Dec 2017 04:39:17 +0000 Sandra Blog Gewinnspiel #maldenflim Malwettbewerb http://www.sandra-schindler-schreibt.de/?p=2419
Meine Newsletter-Leser wussten es schon: Ich brauche eure Kinder. Na ja, gut, nicht wirklich eure Kinder, aber das Werk von ihnen. Falls ihr Nachwuchs habt, der genauso gerne malt wie meiner. Denn heute startet unser großer Malwettbewerb. Wie ihr beim Malwettbewerb mitmachen könnt? Ganz einfach: Versorgt …
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Meine Newsletter-Leser wussten es schon: Ich brauche eure Kinder. Na ja, gut, nicht wirklich eure Kinder, aber das Werk von ihnen. Falls ihr Nachwuchs habt, der genauso gerne malt wie meiner. Denn heute startet unser großer Malwettbewerb.

Wie ihr beim Malwettbewerb mitmachen könnt?
Ganz einfach: Versorgt eure Kinder mit Buntstiften, Filzstiften, Pinseln, Wasserfarben, Fingerfarben … egal. Lasst sie einfach unseren Flim Pinguin malen.
Das fertige Bild brauchen wir bis spätestens 20. Dezember 2017 um 12:00 Uhr. Schickt es einfach mit Angabe von Name und Alter eures Kindes per E-Mail an den GrünerSinn-Verlag (gewinnspiele@veganverlag.de, Betreff: Flim Pinguin).
Vielleicht wollt ihr uns das Werk eures Kindes auch vorab in den Social Media zeigen? Ich würde mich total freuen. Damit ich das auch mitbekomme, benutzt dazu einfach den Hashtag #maldenflim. Die spannendsten Bilder werde ich auch auf meinen Kanälen teilen. 


Was gibts zu gewinnen?
Die schönsten Einsendungen werden in der 2. Auflage von „Flim Pinguin im Kindergarten“ abgedruckt. Wenn euer Kind eine Karriere als Künstler plant, ist das doch eine richtig tolle Referenz für später, oder? 
Mein Verlag und unsere beiden Sponsoren haben sich nicht lumpen lassen und einige tolle Gewinne als zusätzlichen Anreiz bereitgestellt:

Platz 1:
- Leckere Pinguin-Schokolade
- 20-EUR-Einkaufsgutschein
- 3 Kinderbücher nach Wahl aus dem GrünerSinn-Verlag

Platz 2–5
- Pinguin-Schokolade
- 1 Kinderbuch nach Wahl aus dem GrünerSinn-Verlag
Herzlichen Dank an unsere Sponsoren Plamil Foods und Avocadostore für die tolle Unterstützung.
Was gibts zu beachten?
Bitte bewahrt den gemalten Flim auf jeden Fall im Original auf, denn sollte euer Kind mit seiner Zeichnung zu den Gewinnern des Malwettbewerbs gehören, braucht der Verlag für den Druck das Original. 
Das Alter des Kindes spielt keine Rolle. Hier wird keiner ausgegrenzt. Alle Kinder, die Spaß an der Aktion haben, dürfen mitmachen.
Die ganze Aktion in ausführlicher Version inklusive der Teilnahmebedingungen könnt ihr hier direkt beim Verlag nachlesen.
Also dann: Los gehts! Wir freuen uns auf viele kleine Pinguine, wünsche allen viel Glück und Freude beim Malen – und eine wunderschöne, möglichst stress- und keimfreie Vorweihnachtszeit!

Schon in Weihnachtsstimmung? Zur Kindergeschichte von Koboldengel Archibald gehts hier.
Vor dem Selbermalen erst mal Malvorlagen von Flim Pinguin testen? Hier entlang!
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Berlondon-Mama: Von 7 Eingewöhnungen nur 1 bedürfnisorientiert
Berlondon-Mama: Von 7 Eingewöhnungen nur 1 bedürfnisorientiert
Berlondon-Mama: Von 7 Eingewöhnungen nur 1 bedürfnisorientiertTue, 28 Nov 2017 05:22:40 +0000 Sandra Blog Gastbeitrag KigastartInternational Eingewöhnung Hong Kong Eingewöhnung London http://www.sandra-schindler-schreibt.de/?p=2245
Ich, Sandra, übergebe heute für meine Reihe #kigastartinternational mal ganz fix das Wort an Uta von BerlOndonmama. Und los gehts! 🙂 Sandra hat dazu aufgerufen, einmal davon zu berichten, wie die Kindergarteneingewöhnung in anderen Ländern aussieht, und da mache ich doch gerne mit. Ich habe dazu auch …
Der Beitrag Berlondon-Mama: Von 7 Eingewöhnungen nur 1 bedürfnisorientiert erschien zuerst auf Sandra Schindler.
Ich, Sandra, übergebe heute für meine Reihe #kigastartinternational mal ganz fix das Wort an Uta von BerlOndonmama. Und los gehts! 
Sandra hat dazu aufgerufen, einmal davon zu berichten, wie die Kindergarteneingewöhnung in anderen Ländern aussieht, und da mache ich doch gerne mit. Ich habe dazu auch schon auf meinem Blog geschrieben, berichte aber hier gerne einmal in einer Zusammenfassung:
Wir haben nämlich einige „Eingewöhnungen“ hinter uns. Um genau zu sein, sind meine Kinder in sieben (!) verschiedene Kindergärten gegangen. Und wer jetzt glaubt, ich müsste ja mindestens 4 Kinder haben, der irrt. Es sind nämlich nur 2, die wir etwas „umhergezogen“ haben …
Die ersten beiden Kindergarteneingewöhnungen in Hong Kong
Wir haben einmal für 2 Jahre in Hong Kong gelebt. Also mein Mann war 2 Jahre da, meine 2010 geborene Große und ich waren zwischendurch immer mal für ein paar Wochen zu Hause in Berlin und netto vermutlich nur so 18 Monate in Hong Kong.
Für Kinder unter 2 Jahren gab es eigentlich kaum Kindergarten-Einrichtungen – zumindest nicht, wo wir lebten, so dass gar nicht zur Debatte stand, die Große schon so früh in den Kindergarten zu geben. Kurz vor ihrem zweiten Geburtstag hat sie einen Platz in einer „drop-off Playgroup“ bekommen: 2x die Woche für 2,5 Stunden. Diese Playgroup befand sich in einer kleinen Wohnung ohne Garten, war aber sehr liebevoll eingerichtet. Auch die Kindergärtnerin Miss Firoza und ihre Assistentin waren wirklich reizend!
Allerdings hieß es schon am ersten Playgroup-Tag: „Ihr dürft die ersten 5 Minuten mit im Raum bleiben, aber dann geht ihr bitte und kommt nach 90 Minuten die Kinder abholen”.
Die Große hat dort gleichzeitig mit ihrem thailändischen Freund angefangen und während seine Mama sich weniger Sorgen darüber gemacht hat, dass ihr Sohn heulen oder sich nicht wohlfühlen könnte, und sich stattdessen über die freie Zeit gefreut hat, war meine Freude etwas verhaltener und ich hatte es mir zur Sicherheit mit einem Buch bewaffnet im Hausflur gemütlich gemacht. Zum Glück hat es der Großen aber gut gefallen und sie schien mich gar nicht vermisst zu haben.
Ab dem zweiten Tag sollten die Kinder direkt die ganze Zeit alleine da bleiben. So weit hat das auch alles ganz gut geklappt, vor allem, wenn nicht ich, sondern unsere liebe philippinische Haushälterin sie dort abgegeben hat. Bei mir hat meine Tochter doch manchmal beim Verabschieden ein wenig Theater gemacht, war dann beim Abholen aber jeweils superhappy, weil die wirklich schöne Sachen mit den Kindern gemacht haben.

Kosmopolitin BerlOndon-Mama Uta
Irgendwann haben wir doch noch einen Platz in dem Montessori-Kindergarten angeboten bekommen, von dem uns so vorgeschwärmt worden war, und anstatt sie aus der anderen Spielgruppe rauszunehmen, haben wir die angebotenen Tage dort zusätzlich genutzt, so dass die Große dann mit 2,5 Jahren an 5 Tagen jeweils 2,5–3 Stunden in den Kindergarten ging. Im Montessori-Kindergarten das gleiche Spiel, was die „Eingewöhnung“ anging: Die Kinder wurden am ersten Tag direkt alleine abgegeben, basta!
Meiner Großen hat die Montessori-Philosophie allerdings nie wirklich gefallen. Ich glaube, ihr fehlten einfach die Puppen und die anderen „echten“ Spielsachen. Sie hat sich irgendwann geweigert, dort hinzugehen, und so haben wir sie wieder abgemeldet, konnten aber zeitgleich auch noch einen weiteren Tag in der anderen Playgroup ergattern, die sie wirklich liebte.
Lange Wochen in Berlin ganz ohne Kindergarten?
Wie erwähnt, waren wir zwischendurch immer wochenlang in Berlin. Und da ich nicht wollte, dass sie die Kindergartenroutine wieder verlernt, habe ich auch dort nach einer flexiblen Kindergartenlösung gesucht. Und bin letzten Endes auch fündig geworden! Es war wirklich nicht besonders einfach, weil natürlich fast alle öffentlichen Kindergärten in Berlin einen Kita-Gutschein sehen wollen. Und die privaten Kindergärten, die ich kontaktiert hatte, wollten niemanden für 5–6 Wochen.
Glücklicherweise war die „Toddler Group“ der Berlin-British-School flexibel genug und nahm uns wochenweise auf. Da konnte ich entweder 3 oder 6 Stunden am Tag buchen und auch entscheiden, wie viele Tage meine Tochter im Ganzen dort hingeht. Und der Kindergarten ist sogar ganz in der Nähe meiner Eltern, wo wir bei Berlinbesuchen immer wohnen. Das hat also alles perfekt gepasst!
Doch auch da dasselbe Bild: Ich durfte mal kurz mit in den Raum schauen, aber dann sollte ich mich schnell verabschieden und gehen. Vermutlich weil die Große das irgendwie schon gewöhnt war und weil sie am Anfang immer alles sehr spannend findet, war das auch in dem Fall kein Problem.
Erleichtert hat das Ganze natürlich auch, dass die Kindergarten-Gruppen damals in Hong Kong auf Englisch waren, so dass meine Tochter in der Berlin-British-School zumindest alles verstanden hat, auch wenn sie in der Zeit noch nicht viel auf Englisch antworten wollte. Die australische Kindergärtnerin in Berlin verstand aber auch gut Deutsch und als wir beim nächsten Elternbesuch die Toddler Group in Anspruch nahmen, war mittlerweile sogar eine Zweisprachigkeit vorgeschrieben und deshalb eine zweite, deutsche Erzieherin dort.
Umzug nach London und wieder ein neuer Kindergarten
Im Sommer 2013 ist meine kleine Tochter in Berlin geboren worden. Und auch da konnte die Große wieder in die Berlin-British-School gehen, was echt toll war. Kurz darauf sind wir dann nach London gezogen und weil die Große erst im Herbst 3 Jahre alt wurde, war sie zu jung, um direkt in den Kindergarten einer öffentlichen Schule gehen können. So mussten wir für ein Dreivierteljahr eine private Nursery finden. Gar nicht so einfach in London, weil die sehr ausgelastet sind. Und dazu auch noch sehr teuer.
Einige Schulkindergärten nehmen sogar unterjährig neue Kinder auf, wenn diese 3 Jahre alt geworden sind. Aber irgendwie habe ich das erst viel später erfahren und mich deshalb auch gar nicht danach erkundigt.
Und, wie ihr euch wohl denken könnt, dasselbe Bild in der privaten Nursery, die wir dann gefunden haben: Eine echte Eingewöhnung gab es nicht. Dieses Mal hat die Große es auch am Anfang nicht ganz so leicht mit der Integration gehabt, weil sich die Kinder der Gruppe überwiegend schon aus „Windeltagen“ kannten und ihr Englisch einfach noch nicht so perfekt war, dass sie leicht mit den Windelkumpels in Kontakt treten konnte.
Das Besondere an dieser privaten Nursery im Gegensatz zu vielen anderen war, dass man die Kinder auch halbtags abgeben konnte. Das ist definitiv eher die Ausnahme und ganze Tage, an denen man die Kinder ca. von 8:00 bis 18:00 Uhr abgeben kann, sind die Regel.

Kindergarten in London
Schulkindergarten mit Drei-Dreiviertel
Die meisten Schulen in UK haben eine angeschlossene Nursery. Dort gibt es 5 Mal die Woche in der Regel 3 Stunden dauernde „Sessions“: Eine am Morgen und eine ab Mittag bis zum Schulende der großen Kinder.
Bei den Schulkindergärten – zumindest in unserer Gegend – läuft die Eingewöhnung so, dass die Erzieher vorher das Kind ein Mal zu Hause besuchen. Sich vorstellen, das Kind und die Eltern / einen Elternteil kennenlernen und schon mal überprüfen, wie weit das Kind entwickelt ist.
Wenn es dann Anfang September losgeht mit dem Kindergarten, werden die Kinder meistens nach und nach hinzugenommen: Entweder am selben Tag im Stundentakt gestaffelt oder über mehrere Tage hinweg. Wobei dann darauf geachtet wird, dass die Kinder, die ganz neu im Kindergarten sind, also keine größeren Geschwister haben, als Allererstes anfangen, um sich in Ruhe und in einer kleineren Gruppe eingewöhnen zu können. Natürlich gilt auch hier wieder: Verabschieden und das Kind mit einem freundlichen, aber konsequenten „Schubs“ in die Gruppe schieben …
Hier hat sich die Große aber wieder sehr schnell eingelebt. Ich denke, dass das auch daran lag, dass nun erstmalig alle Kinder jeden Tag da waren und sich ein richtiges Zusammengehörigkeitsgefühl gebildet hat. In den privaten Kindergärten gehen die Kinder oft nur an gewissen Tagen hin. Die wenigsten Eltern wollen wohl eine private Nursery an den Tagen bezahlen, wenn die Mutter oder der Vater zu Hause ist.

Für die kleine Tochter gab es in London den bedürfnisorientierten Weg
Die Eingewöhnung der Kleinen in die private Nursery
Als die Kleine knapp zwei Jahre alt war, habe ich wieder angefangen, vier Tage zu arbeiten. In der Zeit hatten wir unser erstes Au-Pair und schnell war klar, dass sie nicht vier Tage full-time für die Kleine da sein kann. So haben wir uns auch für sie nach einer privaten Nursery für 2 Tage umgeschaut und lediglich eine gefunden, in der keine halben Tage angeboten wurden.
Und siehe da: Es gibt auch noch eine andere Art von Eingewöhnung in London! Diese Nursery hat sehr viel Wert auf Bedürfnisorientierung gelegt: Obwohl die Kleine nur 2 Tage die Woche dort hingehen würde, durfte sie in den ersten 2–3 Wochen öfter kommen, um die Verweildauer alleine bzw. zunächst mit Au Pair in Sichtweite, dann außerhalb der Sichtweite, sehr langsam auszudehnen. Fast die gesamte Eingewöhnung hat das damalige Au Pair gemacht, was es insgesamt auch etwas erleichtert hat, weil die Kleine natürlich nicht so sehr an ihr hing wie an mir.
Ich bin sehr froh darüber gewesen, mit der Kleinen – mehr zufällig – in einem Kindergarten mit richtigem „Eingewöhnungprogramm“ gelandet zu sein, weil sie nämlich von der Persönlichkeit her die deutlich schüchternere der beiden ist. Mit ihr hätte ein „sofortiges Abschieben“ nämlich nie geklappt!
Als sie dann im Juli 3 geworden ist, ist sie im folgenden September auch in den Schulkindergarten gekommen. Auch hier gab es im Vorfeld wieder den Besuch der Erzieher zu Hause. Obwohl es keine echte Eingewöhnung gab, hat das in dem Fall trotz ihrer anfänglich immer vorhandenen Schüchternheit erstaunlich gut geklappt (natürlich gab es aber auch mal Tränen beim Verabschieden).
Das Gute war, dass sie einige Kinder in ihrer Gruppe hatte, die die jüngeren Geschwister der Freunde meiner Großen sind. Und so kannte sie zumindest schon einige Kinder. Und die Kindergärtnerin war auch noch ein wesentlicher Faktor, wieso es recht reibungslos mit der nicht-vorhandenen Eingewöhnung im Schulkindergarten geklappt hat: Die ist einfach sowas von toll gewesen!
Mittlerweile sind beide in der richtigen Schule angekommen und gerade die Kleine muss sich noch ganz schön umstellen, weil es von den 3 Stunden Schoolnursery zu 6,5 Stunden „Vorschule“ ein ganz schön großer Schritt ist.
Im Nachhinein muss ich sagen, hat das alles in allem zumindest für uns sehr gut geklappt. Vor allem auch, weil beide bei ihren Eingewöhnungen zufällig genau das vorgefunden haben, was sie brauchten (ein großes Glück für uns).
Wer sich solch eine abrupte Eingewöhnung à la „ins kalte Wasser stoßen“ für seine Kinder nicht vorstellen kann, sollte das in UK in der jeweiligen Einrichtung frühzeitig ansprechen. Ich kann mir vorstellen, dass es dann auch eine etwas „verträglichere“ Art der Eingewöhnung gibt.
Wenn ihr speziellere Fragen zu Kindergärten in London habt, hüpft gerne mal auf meinem Blog vorbei und hinterlasst einen Kommentar oder schreibt mir eine Nachricht. Ich freue mich immer, wenn ich helfen kann.
Eure Uta x
Wie der Name BerlOndon-Mama schon sagt, bloggt Uta über ihr Familienleben zwischen ihrer Heimat Berlin und ihrer Wahlheimat London. Wer ein bisschen interkulturelle Luft schnappen möchte, dem empfehle ich, mal bei Uta vorbeizuschauen. Dort gibt es neben Familien- und Auswanderungsgeschichten auch Tipps zum Englischlernen. Und das eine oder andere Bild, das Englandfans wie mir ein kleines „Hach, da wäre ich jetzt auch gerne!“ entlocken.
Herzlichen Dank, liebe Uta, für deinen tollen Beitrag zu #KigastartInternational.
Für alle weiteren Berichte zur Eingewöhnung aus aller Welt, bitte hier entlang.
Und wer keinen Beitrag mehr verpassen möchte, darf sich gleich hier anmelden:
Der Beitrag Berlondon-Mama: Von 7 Eingewöhnungen nur 1 bedürfnisorientiert erschien zuerst auf Sandra Schindler.
http://www.sandra-schindler-schreibt.de/2017/11/28/berlondon-mama-7-eingewoehnungen-2-kinder/feed/ 1
So war die FEBuB – die Konferenz für bindungsorientierte Erziehung http://www.sandra-schindler-schreibt.de/2017/11/20/febub-2017-eine-zusammenfassung/ http://www.sandra-schindler-schreibt.de/2017/11/20/febub-2017-eine-zusammenfassung/#comments Mon, 20 Nov 2017 14:45:42 +0000 Sandra Blog Treffen André Stern FEBuB Herbert Renz-Polster Konferenz http://www.sandra-schindler-schreibt.de/?p=2370
Als ich von der FEBuB zurückfuhr, lief im Radio Irgendwas bleibt von Silbermond. Kein anderes Lied hätte die Quintessenz der ersten Familienkonferenz für Elternschaft, Bindung und Beziehung besser zusammenfassen können. Zwar ist das Lied vielleicht nicht so gemeint, aber man kann es auch als Appell verstehen: …
Der Beitrag So war die FEBuB – die Konferenz für bindungsorientierte Erziehung erschien zuerst auf Sandra Schindler.
Als ich von der FEBuB zurückfuhr, lief im Radio Irgendwas bleibt von Silbermond. Kein anderes Lied hätte die Quintessenz der ersten Familienkonferenz für Elternschaft, Bindung und Beziehung besser zusammenfassen können. Zwar ist das Lied vielleicht nicht so gemeint, aber man kann es auch als Appell verstehen: Liebe Eltern, gebt uns etwas Sicherheit in dieser Welt, die sich ständig verändert. Und wenn wir den Mut haben, in diese seltsame, undurchschaubare Welt hinauszuziehen, dann sorgt doch bitte dafür, dass wenn wir wiederkommen, alles noch so ist wie früher: dass ihr uns noch immer genauso liebt und uns genauso viel Halt und Sicherheit gebt.
Ich bin zurückgefahren umgeben von einer Wolke aus Liebe, Mitgefühl und Verständnis – diese Wolke habe ich die ganze Fahrt über eingeatmet und sie verinnerlicht. Sie ist ein Teil von mir geworden, der mich prägen wird. Ich bin so froh, dass ich dabei sein durfte. Ein herzliches Dankeschön an die Ökohipperabenmutter Kathrin und an Kira von HappyBabys-Bindung für dieses großartige, unvergessliche Event und an Olivia von Free Family Rocks für das berührende Grußwort zu Beginn der Konferenz!

Lange gesucht, irgendwann auch gefunden: Der Eingang zur FEBuB
Und hier nun extra für euch meine Zusammenfassung:
Nicola Schmidt – „Entschleunigtes Familienleben – Slow Family“
Powerfrau Nicola Schmidt vom artgerecht projekt erzählte, was Stress mit Menschen anrichten kann. Menschen, diesen „Gurken mit Gefühl“, die zu 80 Prozent aus Wasser bestehen. Stress erzeugt bei besagten Gurken Angst. Und die wiederum macht krank. Abgesehen davon sind gestresste Menschen weniger empathisch, aber wer bindungsorientiert erziehen möchte, braucht gerade diese Empathie.
Um runterzukommen, gibt es folgende probate Mittel:
- gutes Essen
- ausreichend Schlaf
- Pausen
- Meditation
- barfuß laufen, auch draußen und auch wenn es kalt ist, um sich zu erden
- rausgehen, so oft wie möglich
- den Mut zu haben, nicht perfekt zu sein – und sich auch so zu zeigen
- anerkennen, dass man gut ist, so wie man ist
- atmen
- das Gefühl, sich geborgen und gehalten zu fühlen.
Und dieses Gefühl ist es, das die Gurken aka Menschen ihr ganzes Leben lang brauchen. Immer und immer wieder.
Statt lästige Elternaufgaben alleine zu erledigen, empfiehlt Nicola, die Kinder mit einzubeziehen, denn: „Kinder lieben es, Dinge zusammen zu machen. Und glaubt mir, wenn ihr dieses Bedürfnis nicht befriedigt, machen sie Dinge mit euch, die ihr gar nicht wollt.“
Vorsicht: Nicht in die beliebte Falle gehen, wenn das Kind gestresst ist, mit auf den Stress anzuspringen. Lieber sollen wir uns verhalten wie ein Butler: „Wenn Seine Lordschaft sich aufregt, bleiben wir ruhig.“
Ein bisschen düster ist das, was Wissenschaftler herausgefunden haben, schon, nämlich: Wenn ein Kind bereits im Mutterleib und in den allerersten Jahren der Kindheit übermäßigem Stress ausgesetzt ist, ist es darauf sozusagen konditioniert, reagiert also auch als Erwachsener viel schneller gestresst. Wer ein solches Kind hat (oder ein solcher Erwachsener ist), ist dennoch nicht verloren, sondern muss lernen, wie man mit Stress umgeht (siehe Punkte oben).
Die wichtigste Information, die man einem Kind mitgeben muss, wenn man sich gestresst und demzufolge vielleicht auch unangemessen bzw. ungerecht verhält: „Du bist nicht schuld!“
Was Kinder auch sehr gut runterholt, ist, sie in den Arm zu nehmen. Allerdings nur dann, wenn sie das möchten. Wenn nicht, genügt es zu warten und einfach da zu sein.
Nicola veranstaltet übrigens auch jedes Jahr ein Camp mit Eltern und Kindern, wo beide Seiten wieder lernen können, auf sich, ihre Sinne und die Natur zu vertrauen. Nicola hat auch einige tolle Elternratgeber geschrieben. Ein weiterer für den artgerechten Umgang mit Kleinkindern ist in Arbeit. Mehr Informationen dazu auf ihrer Webseite.
Susanne Mierau – „Geborgene Eltern – geborgene Kinder! Das Gleichgewicht schaffen im Familienalltag“
Susannes Vortrag baute auf dem von Nicola auf und so manche Mutter mag sich sehr bestätigt gefühlt haben, als sie hörte, dass es für eine sichere Bindung die (prompte) Erfüllung von Bedürfnissen braucht: Ein Plädoyer, den Kindern zu essen zu geben, wenn sie hungrig sind, sie nicht schreien zu lassen, wenn sie weinen, sie nicht zu bestrafen, ihnen die Möglichkeit zu geben, selbstwirksam zu sein. Klingt alles selbstverständlich, ist es aber leider noch lange nicht für alle Eltern.
So können sich die Eltern Geborgenheit schaffen. Indem sie u. a.:
- jeden Tag mindestens eine angenehme Sache für sich selbst tun
- Tagebuch schreiben oder Glücksmomente in einem Glas aufbewahren
- sich morgens im Spiegel anlächeln
- schwierige Situationen mit Humor nehmen
- sich nicht für ihre Bedürfnisse schämen.
So kann man für das Kind Geborgenheit schaffen. Indem man
- wirklich zuhört
- das Kind ernst nimmt
- nach Möglichkeit stillt/trägt und es im Familienbett schlafen lässt
- das Kind Kind sein lässt und es annimmt, wie es ist.
- gemeinsam lacht
- aufrichtig und ehrlich ist
- sich bedankt und entschuldigt, wenn es nötig bzw. angemessen ist.
Auch von Susanne gibt es einige tolle, vertiefende Bücher zu ihren Themen.

Mein Weg zur FEBuB, sehr passend: Grün, naturverbunden, mitten durch den Wald
Stefanie Stahl – „Das Kind in dir muss Heimat finden“
Die für mich wichtigste Botschaft bei Frau Stahls Vortrag war: Wenn das eigene Kind versucht, sich abzugrenzen, z. B., indem es sagt: „Mama, geht weg, du bist doof!“, dann sollte man das respektieren. Wenn nämlich die Mutter übertrieben darauf reagiert, lernt das Kind, seine Autonomiebestrebungen (denn nichts anderes ist dieser Abgrenzungsversuch) zu unterdrücken, weil es fälschlicherweise schlussfolgert, dass Autonomiebestrebungen immer damit einhergehen, dass jemand verletzt wird. (Wobei ich es schon sagen würde, wenn mich so etwas verletzt, aber ohne übertrieben zu reagieren, denn dass die Mama bei solchen Worten traurig ist, ist ein authentisches Gefühl, von dem das Kind ruhig auch wissen darf. Füge ich jetzt mal hinzu.)
Spannend war die Unterscheidung dreier Persönlichkeitsanteile, nämlich dem des erwachsenen Ichs, des Schatten- und des Sonnenkinds.
Das, was beim Schattenkind die Probleme verursacht, ist die jeweilige Wahrnehmung von Autonomie und Bindung. Es gibt Menschentypen, die sich an die Erwartungen und Wünsche des Gegenübers anpassen und ihre Sicherheit aus einem sehr starken Bindungswunsch ziehen. Demgegenüber stehen diejenigen Menschen, die ihre Sicherheit aus der Autonomie, aus dem Alleinsein ableiten. Sie müssen sich abgrenzen von ihren Mitmenschen, um sich wohlzufühlen. Wenn Menschen mit so unterschiedlichen Wahrnehmungen aufeinandertreffen, führt das zu Problemen. Und vor allem auch dazu, dass das verletzte innere Kind, das Schattenkind, viel zu oft die Führung übernimmt, nicht aber der zum rationalen Denken fähige Erwachsene.
Der Schlüssel ist die Selbstreflexion: Zu erkennen, dass da gerade ein automatisches, altes Muster losgetreten wird, und dann einzugreifen und es anzuhalten.
Wer sich mit dem inneren Kind beschäftigen möchte, für den können Frau Stahls Bücher ein guter Anfang sein. Eine Übersicht findet sich auf ihrer Webseite.
Nora Imlau – „Es ist nicht egal, wie wir geboren werden – und auch nicht, wie wir gebären“
Nora erging es ähnlich wie mir: Ihr Umfeld (ihre Hebammen-Freundin) hat sie zum Umdenken gebracht, bis eine Hausgeburt ihr plötzlich die sicherste und sanfteste Methode erschien, um ihre Kinder auf die Welt zu bringen. Auch sie wurde geprägt von Größen wie Michel Odent und Frédérick Leboyer.
Sie umriss die Geschichte der Geburt von früher bis heute und machte deutlich, dass das Krankenhaus als sicherste Option, ein Kind zu gebären, eine relativ neue Entwicklung ist. Noch zu Zeiten unserer Großeltern waren Krankenhausgeburten eher die Ausnahmen als die Regel. Mit dieser Veränderung begann man, Schwangerschaften als Krankheiten zu sehen und Schwangere auch entsprechend zu behandeln.
Es ist traurig, dass manche Frauen so schlechte Erfahrungen mit ihren Geburten machen und diese dann als den schlimmsten Tag ihres Lebens sehen, denn: „Eine Geburt soll eine schöne Erfahrung sein, als Standard.“
Wichtig ist an dieser Stelle zu betonen, dass eine Hausgeburt nicht die einzig sanfte Möglichkeit ist, ein Kind zu bekommen. Auch ein Kaiserschnitt kann sanft und liebevoll sein, solange die Frauen und Kinder mit Respekt behandelt werden und zu jeder Zeit diejenigen sind, auf deren Entscheidung gehört wird.
Wie definiert man eine gute Geburt? Eine gute Geburt ist die, mit der es Mutter und Kind gutgeht, bei der sie sich menschlich behandelt, unterstützt, begleitet, bestärkt und respektiert fühlen, selbst bestimmen können und anerkannt werden. Ob eine Frau eine gute Geburt hatte, das kann allein die Frau selbst sagen, denn ihr obliegt die Definitionsmacht.
Bei meinen TOP-25-Büchern, die in keinem alternativen Haushalt fehlen dürfen, ist auch ein Buch von Michel Odent dabei. Ich bin sicher, hätte es Noras Geburtsbuch (geschrieben gemeinsam mit Herbert Renz-Polster) schon gegeben, als das Thema für mich aktuell war, wäre das Buch jetzt auch mit aufgeführt.
Nora möchte mit ihrem Buch übrigens niemanden in eine bestimmte Richtung lenken, sondern sie möchte aufklären, damit die werdenden Eltern eine mündige Entscheidung treffen können. Alle ihre Bücher gibt es auf einen Blick hier.

André Stern – „Spielen, um zu fühlen, zu lernen und zu leben“
Es kommt selten vor, dass mich jemand derartig beeindruckt. André Sterns Vortrag war eine emotionale Achterbahnfahrt: Kaum hatte ich angefangen zu lachen, stahl sich wieder eine Träne des Mitgefühls aus meinen Augen. André und ich verfolgen das gleiche, große Ziel, nämlich: durch unsere Worte bzw. Bücher andere Menschen zu animieren, ihre Umgebung nicht durch ihre subjektive Brille, sondern durch die Augen des Gegenübers zu sehen, in der Hoffnung, die Welt dadurch ein wenig liebevoller und empathischer zu gestalten. Auch er beschäftigt sich offenbar mit der Verbundenheit der Dinge und sogar mit den gleichen Büchern. Gerade habe ich Peter Wohllebens Bücher empfohlen. Nun musste ich schmunzeln, als André genau das auch tat.
Ich würde hier am liebsten den kompletten Vortrag wiedergeben, weil ich ihn von vorne bis hinten absolut beeindruckend fand, aber ich beschränke mich auf eine Aneinanderreihung von Zitaten gespickt mit einigen kurzen Erläuterungen:
Alles ist verbunden
Dass das Konzept „Survival of the fittest“ auch in der Natur nicht existiert, sondern dass alles verbunden ist, dass große Bäume den kleinen helfen, anstatt sie zu töten, ist inzwischen wissenschaftlich bewiesen. Warum also sollten die Menschen versuchen, an dem Konzept festzuhalten? Warum sollten sie von der Nullversion aka Kleinkind über jahrelanges Abmühen zur Plusversion aka Erwachsene werden (die dann wiederum genau zu wissen scheinen, was diese Nullversionen brauchen)?
André empfiehlt, den Satz „Kinder brauchen Grenzen“ zu ersetzen durch „Frauen brauchen Grenzen“. Anhand der Reaktionen sieht man, dass schon der erste, ursprüngliche Satz niemals funktioniert hat. Wir Erwachsene sind nämlich gar nicht die Plusversion, sondern „Wir sind der Schatten dessen, was wir hätten werden können.“
Dass das innere Kind verletzt wird, geschieht schon sehr früh. Zum Beispiel durch Sätze wie: „Und, schläft er durch?“ Das nämlich setzt die Eltern unter Druck und dieser Druck wird nonverbal an die Kinder weitergetragen:
„In dem Moment, wo ich dir sage, ich hätte dich lieber, wenn du meinen Erwartungen entsprechen würdest, ist das das Ende der Kindheit.“, denn es suggeriert dem Kind: „So, wie du bist, bist du nicht in Ordnung.“
Der einzige Weg, dem entgegenzuwirken, ist, der vom Umfeld übernommenen schlechten Meinung über sich selbst etwas entgegenzusetzen, und zwar, indem man sagt: „Kind, ich hab dich lieb, weil du so bist, wie du bist.“ Der erste Teil des Satzes reicht nicht. Es muss der vollständige Satz sein.
Das Schulsystem vs. Spielen
Nach dieser bewegenden Einführung ging es ums Schulsystem. Was ist eine Prüfung? Im Prinzip ein Werkzeug des Adultismus, eine Falle, die dem Kind gestellt wird, um ihm zu zeigen, dass der Erwachsene ihm überlegen ist. Wenn das Kind die falsche, also eine schlechte Antwort auf eine Erwachsenenfrage gibt, mag es verbal oder nonverbal vermittelt bekommen: „Siehste, hast noch viel zu lernen.“ Und dadurch wird dem Kind suggeriert: Du hast eine schlechte Antwort gegeben, also bist du ein schlechter Mensch.
Wenn man ein Kind lässt, ist das Erste, was es macht: spielen. Hirnforscher sagen: „Spielen ist das beste Lernwerkzeug.“ Spielen und Lernen sind für ein Kind Synonyme. Daher ist es für ein Kind auch so verstörend, wenn es hört: „Es ist Zeit, dass du aufhörst zu spielen und anfängst, etwas zu lernen.“ Denn das ist für das Kind, als würde man ihm sagen: „Bitte atmen, ohne Luft zu holen.“
Wodurch lernt ein Kind sozusagen ganz von selbst? Es geht nicht darum, mit welchen Genen es ausgestattet wurde, sondern der Schlüssel ist seine Begeisterungsfähigkeit. Und „Begeisterung ist“, wie Gerald Hüther sagt, „Dünger fürs Gehirn.“ Je begeisterter das Kind ist (ein Kind ist alle 2 bis 3 Minuten von etwas begeistert, der Durchschnittserwachsene nur 2 bis 3 Mal pro Jahr!), desto besser lernt es, denn: „Das Gehirn entwickelt sich je nach Gebrauch wie ein Muskel.“
„Begeisterung ist die einzige grenzenlose Ressource auf Erden“, sagt André Stern.
Wie schwierig es ist, wenn man Kinder anspricht, als wären sie minderwertige Wesen, hat er an einem Beispiel verdeutlicht: Er sprach mit den Erwachsenen, wie man in der Regel mit Kindern in der Schule spricht, ungefähr so: „Und, weißt du, was das hier ist?“ „Holz.“ „Ja, Holz. Prima! Fein gemacht. Dass du das schon weißt! Hättest du das auch gewusst?“, fragte André sodann das nächste „Opfer“. Gleich darauf ging es weiter: „Und wo kommt denn eigentlich das Holz her, weißt du das auch?“ „Von Bäumen!“ „Jaaa! Von Bäumen. Super. Das weißt du schon? Toll! Hättest du das auch gewusst?“ Usw. usw.
Warum sprechen wir mit Kindern nicht wie mit normalen Menschen? Oder anders: „Warum sollten unsere Kinder Dinge annehmen, die wir nicht tolerieren würden?“ Durch dieses adultistische Verhalten grenzen wir sie aus und vermitteln ihnen die Botschaft: „Du gehörst nicht zur Gruppe Menschen dazu, die es verdienen, dass wir mit dir normal reden.“
Kinder hingegen sind da ganz anders, denn: „Kinder zeigen uns den Weg im Umgang mit anderen, mit offenem Herzen und offenen Armen. Wir brauchen Kindern keine Toleranz beibringen, weil sie keine Intoleranz kennen.“
Für Kinder ist klar: „Verschiedenartigkeit ermöglicht die gegenseitige Bereicherung.“
André plädiert dafür, Kinder nach draußen zu schicken, damit sie die Welt erkunden können. „Da draußen gibt es einen Ozean von Wissen, aber man muss dem Ozean entgegengehen.“ Und: „Wenn die Kinder nur zu Hause bleiben, übernehmen sie die Ängste der Eltern.“
Und noch 4 wunderschöne Zitate zum Schluss:
„‚Ja, aber …‘ ist der Ehrengast, den man einlädt, um deine Träume zu vernichten.“
„Wenn ein Kind in die Welt hinausgeht, verändert das die ganze Welt.“
„Einige finden, da ist ein störendes Kind im Saal. Ich sage: Nein, da ist ein Saal voller Erwachsener, die das Kind beim Spielen stören.“
„Es wird keinen Frieden auf Erden geben, solange wir nicht im Frieden sind mit der Kindheit.“
Und so endete der Samstag auf der FEBuB.

Die Location und das Wetter etwas grau und trist. Auf der FEBuB: alles bunt und voller Liebe
Dr. Herbert Renz Polster – „Artgerechte Erziehung – was ist das und wieso ist sie so wichtig?“
Wer mir schon länger folgt, hat schon den einen oder anderen Verweis zu Herbert Renz Polster gesehen. Der Mann ist genauso überzeugend wie seine Bücher. Diesmal ging es hauptsächlich um sein Buch Menschenkinder, das ihr neben allen anderen hier findet.
Das Problem mit uns Menschen ist, dass wir uns ständig weiterentwickeln. Im Gegensatz zur Katze, die schon seit wer weiß wie vielen Jahren das gleiche simple, unveränderbare Programm abspult, passiert bei uns ständig etwas Neues. Dadurch wissen wir Eltern nicht mehr, wie wir unsere Kinder auf die Zukunft vorbereiten können, denn kaum hat man sie auf eine Sache vorbereitet, ist die schon wieder veraltet. Deshalb müssen sich die Kinder von heute sozusagen eine Landkarte von der Welt erstellen, während sie sie erforschen.
Während Menschenkinder den Drang haben, in die Welt hinauszuziehen, ja sogar neue Kulturräume zu erobern, sind sie gleichzeitig ihr ganzes Leben lang bindungs- und beziehungsbedürftig. Nicht wie das Schimpansenbaby, das gestillt werden kann, während die Mama von Ast zu Ast springt.
Diesen Gegensatz zu vereinen, einerseits dafür zu sorgen, dass das Kind Wurzeln schlägt und andererseits, dass es mit seinen Flügeln davonfliegt, das ist unser artgerechter Auftrag, und zwar nicht nur in den ersten Jahren als Eltern, sondern das ganze Leben lang. Dabei müssen sich die zwei Gegensätze Nähe und Wirksamkeit (= Selbstständigkeit) austarieren.
„Freiheit und Bindung liegen im gleichen Paket.“ Und: „Kinder brauchen Gelegenheit zur Selbstbewährung und das Gefühl, sie sind bedeutsam.“
Es ist sehr gut, ein Kind zu stillen, es zu tragen und weiter, aber auch ein Flaschenkind kann eine starke, gute Beziehung zu seinen Eltern haben. Die Hauptsache ist, dass man sich um diese Bindung bemüht. Dass das manchmal nicht klappt, ist menschlich. „Der Rahmen, den wir setzen, kann einiges verzeihen, solange wir ihn setzen“.
Es gab einige spannende Exkurse, die ich jetzt hier ausklammere, einzig einen möchte ich noch anfügen, da er so gut zum Thema Kindergarten passt, das mich ja momentan auch nicht mehr loslässt. Herbert Renz-Polster plädiert für gemischtaltrige Kindergartengruppen, denn: „Im gemischtaltrigen Kindergarten läuft der soziale Quirl.“ Sprich: Die Kinder haben die Gelegenheit, sich in verschiedenen Rollen auszuprobieren. Wenn sie die Eingewöhnung hinter sich haben, sind sie vielleicht in der Gamma-Rolle. Dann steigen sie in die Beta-Rolle auf, bis sie schließlich zu den Alpha-Kindern werden, nur um dann in der Schule wieder eine ganz neue Rolle einzunehmen.
Zum Schluss des Vortrags ging es durch die gestellten Fragen in eine nicht ganz so optimistische Richtung: „Wir schaffen uns Umwelten, die vielleicht gar nicht taugen werden.“ Was wir da aber dagegen tun können, wollte jemand aus dem Publikum wissen. Herr Renz-Polster sagt: Aktiv werden. Einen bedürfnisorientierten Kindergarten oder eine bedürfnisorientierte Schule gründen zum Beispiel, denn „Macht hat, wer etwas macht!“ Also ran an die Veränderung. Und wenn sie auch noch so klein ist, jeder Schritt wird letztendlich etwas bewegen.
Aida S. de Rodriguez – „Strafen schaden! Beziehungsorientierte Handlungsalternativen“
Dass Strafen nach der Auge-um-Auge-Mentalität längst nicht mehr zeitgemäß ist, das ist bekannt. Nur fehlt vielen Eltern die Orientierung. Wie sollen sie sich denn verhalten, um beim Nachwuchs das gewünschte Verhalten zu erwirken? Darum ging es in Aidas Vortrag.
Aber erst einmal: Warum wirkt Strafe nicht so, wie sie gedacht ist? Eigentlich soll sie Orientierung geben, durch konsequentes Verhalten Vertrauen schaffen, einen Lerneffekt haben, abschrecken, eine Person zu einem anderen/besseren Menschen machen. Aber was passiert wirklich?
Strafe ist Willkür. Sie hat nichts Kausales. Sie ist ein (adultistischer) Machtmissbrauch, mit dem dem Kind unmissverständlich klargemacht werden soll, wer stärker ist. Das Kind soll leiden (womit wir wieder beim Auge-um-Auge-Konzept sind). Das Verhalten soll mit Hilfe von Angst manipuliert werden. Leider verlieren Strafen ihre Wirkung, weshalb sie immer mehr gesteigert werden müssen. Das Kind wird zum Objekt degradiert und ihm wird vermittelt, dass es nicht in Ordnung ist, so wie es ist.
Was das Kind wirklich braucht, statt bestraft zu werden, ist Halt, Liebe. Es signalisiert, dass es den Erwachsenen braucht, schreit um Hilfe, aber es wird mit seinem Frust allein gelassen.
Die Autorin Helen Keller sagte, so überliefert es Aida: „Liebe mich dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe, denn dann brauche ich es am meisten.“
Was passiert beim Kind, wenn es bestraft wird? Es fühlt sich ungeliebt und ungerecht behandelt, je nach Temperament sagt es sich selbst entweder: „Die werden schon sehen, was sie davon haben.“ oder aber: „Ich muss ein schlechter Mensch sein und habe es ganz sicher verdient.“
Während das Kind sich allein gelassen fühlt in seiner Not, denkt der Erwachsene: „Mein Wille ist wichtiger und um diesen durchzusetzen, ist es legitim, meine Macht einzusetzen.“ Dadurch landet die Familie ganz schnell in einem sich verstärkenden Teufelskreis aus Kämpfen, Resignation und Flucht.
Kinder, die bestraft werden, verlieren das Vertrauen in ihre Eltern, ihre Gefühle, darin, geliebt zu werden – und in sich selbst.
Daher ist der bessere Weg, eine Beziehung auf Basis von Vertrauen und Liebe aufzubauen anstatt auf Angst und Kontrolle. Eine Beziehung, die auf Liebe, Respekt, Gewaltfreiheit und Gleichwürdigkeit basiert.
Aida wird aufgrund ihrer Haltung oft Realitätsferne bzw. Konfliktscheue vorgeworfen. Sie sagt dazu: „Es ist eine Illusion zu glauben, dass das Leben ohne Konflikt geht.“ Die Frage ist nur immer: Wie gehe ich mit dem Konflikt um? Gebe ich mich als die dominante Person, die das Kind unterwirft und seinen Willen bricht – oder bringe ich dem Kind bei, wie man respektvoll und gleichwürdig miteinander umgeht?
Dass es keine Strafen gibt, heißt übrigens nicht, dass es keine Regeln gibt. Aber nur wer die Regeln verstehen kann, vielleicht sogar mitgeholfen hat, sie aufzustellen, befolgt sie auch gern. „Das Leben besteht aus Regeln und Konfliktlösungen.“
„Eltern setzen keine Grenzen, Grenzen sind da. In dem Moment, wo ich Grenzen setze, ist das Willkür.“
Klingt unlogisch? Aida nannte das Beispiel, dass jeder von uns auf den Stühlen fürs Publikum Platz genommen hatte. Keiner von uns drängte sich zu ihr auf die Bühne. Eine unsichtbare Grenze eben.
Die spannende Frage ist jetzt aber: Was ist denn nun die Alternative zur Strafe? Aida selbst hat in diesem Artikel 14 Alternativen aufgezeigt.

Carmen Hercegfi vor ihrem Vortrag
Carmen Hercegfi – „Was Bindung mit Essen und Ernährung zu tun hat“
Am Suppenkaspar und anderen Geschichten aus der Zeit der schwarzen Pädagogik merken wir, dass bestimmte Themen die Menschheit schon lange beschäftigt haben. Früher hat man mit der Angst oder dem schlechten Gewissen gearbeitet, heute orientieren sich immer mehr Menschen an der Liebe, setzen also den unsicheren Bindungsstilen eine sichere Bindung entgegen. Unsichere Bindung ist aus der Ernährngsperspektive schon allein deshalb problematisch, weil eine unsichere Bindung Stress erzeugt, der wiederum durch hochkalorisches Essen kompensiert wird, was später zu Essstörungen führen kann.
Kinder schmecken übrigens viel intensiver als Erwachsene, weil sie viel mehr Geschmacksnerven haben (hochsensible Kinder ganz besonders, sie fühlen nicht nur mehr, sondern sie schmecken auch intensiver).
Wer sich Gedanken darüber macht, dass sein Kind „nichts“ isst, der kann beruhigt sein, denn die Kinder haben biologische Schutzprogramme, die dazu führen, dass zwar mal einige Wochen oder auch Monate immer und immer wieder das Gleiche gegessen wird, aber irgendwann sagt der Körper: „Jetzt ist gut. Jetzt hab ich genug von diesen Närhstoffen, gib mir was anderes!“ Einiges, was Carmen erzählt hat, deckt sich mit dem Buch von Herbert Renz-Polster, über das ich hier geschrieben habe, daher spare ich das jetzt aus.
Ich habe noch nie darüber nachgedacht, dass ungesundes Essen eher mit positiven Ereignissen verknüpft wird, zum Beispiel die Pommes gibts im Schwimmbad oder das Eis beim Ausflug zum Freizeitpark. Und dann kommt der Rosenkohl in der heimischen Atmosphäre, der oft auch noch ein Zwang anhaftet, nämlich der, dass das Kind zum Probieren animiert (oder gar gezwungen) wird.
Problematisch ist besonders der Satz: „Probier das mal, das ist lecker!“ Das Kind hat nämlich schon öfter auf diese Worte vertraut, nur um dann festzustellen, dass ihm das vermeintlich leckere Essen doch nicht schmeckt. Es hat also das Gefühl, von den Bezugspersonen belogen zu werden. Daher ist es besser, eine authentische Geschichte mit subjektivem Empfinden zu verknüpfen, das heißt zum Beispiel: „Ich liebe Brokkoli. Der erinnert mich an die Zeit, als ich deinen Papa kennengelernt habe. Da hat er mir den immer gekocht. Vielleicht finde ich ihn deshalb so lecker. Mich würde total interessieren, ob du ihn auch so lecker findest.“ Unter der Prämisse probiert das Kind viel eher.
Bedenklich auch der Satz: „Na komm schon, einen Happen schaffst du auch noch!“, denn der übergeht das natürliche Sättigungsgefühl des Kindes, was später wiederum Gewichtsprobleme begünstigen kann.
Wenn Kinder in der Ich-esse-nur-Brot-Phase sind, empfiehlt meine liebe Verlagskollegin, die Kinder mit Bioroggensauerteigvollkornbrot zu versorgen (ein Wort, über das sich meine englischen Freunde sofort lustig machen würden …).
Untersuchungen zum baby-led weaning haben übrigens ergeben: „Schon die Kleinsten haben Sachen liegen lassen, wo man später rausfindet, dass sie dagegen allergisch sind.“
Wie sieht denn aber nun gutes Essen aus? Einerseits gibt es die Richtlinien der DGE. Andererseits auch Carmens Webseite.
Mathias Voelchert – „Ich geh aber nicht mit zum Wandern“
Mit dem Inhalt dieses Vortrags gehe ich nur teilweise konform, denn an manchen Stellen hat mir hier der Fokus auf Bindungsorientierung gefehlt. Und an anderen Stellen wurde das wiederholt, was vorher von anderen Referenten bereits gesagt worden ist, weshalb ich das nun nicht noch einmal wiederholen möchte.
Gefallen hat mir besonders der Satz: „Nichts raubt Kindern so gründlich das Selbstvertrauen wie ständig besorgte Eltern.“
Aber auch das Beispiel von Herrn Voelchert, das er uns erzählt hat, war beeindruckend: Er bekam Besuch von einem Kind und hatte gerade einen riesigen Graben ausgehoben, durch den Regenwasser abfließen sollte. Da erwischte er das Kind, wie es den in 3 Tagen Schweißarbeit ausgehobenen Graben wieder mit Erde füllte. Seine natürliche bzw. gewohnte Reaktion wäre eine Standpauke gewesen, aber er entschied sich dagegen und animierte das Kind, mit ihm gemeinsam einen weiteren Teil des Grabens auszuheben. Nach eineinhalb Stunden harter Arbeit sagte das Kind: „Das ist ganz schön schwere Arbeit. Erwachsenenarbeit!“ Kurz darauf gingen die beiden wieder zum mit Erde aufgefüllten Graben, da erkannte das Kind: „Ist ganz schön blöd, wenn man einen Graben macht und jemaand kommt und schmeißt was rein.“ Zusammen kümmerten sie sich darum, den entstandenen Schaden zu beseitigen.
Mehr als der ganze Votrag hat mich Herrn Voelcherts Reaktion beeindruckt, als ein vor Schmerz brüllendes Baby aus dem Raum getragen wurde. Er sagte: „Wie es einem ans Herz geht, wenn ein Kind so weint – und wie gut es einem tut zu wissen, es ist jemand da, der sich um mich kümmert. Das ist Erziehung.“ Genau so.
Katja Seide, Lienhard Valentin und wie es weitergeht
Am Konferenzsonntag liefen einige Vorträge parallel, weshalb ich leider Katja Seides Vortrag über Trotzphasen sowie Lienhard Valentins Vortrag zur gelassenen Erziehung verpasst habe. Katja hat zusammen mit ihrer Kollegin Danielle Graf ein sehr erfolgreiches Buch zu ihrem Thema geschrieben, von dem ich nur Gutes gehört habe, weshalb ich es euch an dieser Stelle empfehlen will: „Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn. Der entspannte Weg durch Trotzphasen“
Auch Lienhard Valentin ist ein Autorenkollege. Hier geht es zu seinen Büchern.
Nächstes Jahr wird es keine FEBuB geben, dafür aber 2019. Ich freu mich schon drauf.
Und für diejenigen, die nicht dabei waren, aber jetzt neugierig geworden sind, habe ich die Information von Kira und Katrin: Ihr möget euch doch bitte für den Newsletter anmelden (das geht auf dieser Seite ganz unten), dann erfahrt ihr, wenn bzw. sobald die Vorträge auch für Nicht-Teilnehmer zum Download bereitstehen.
Danke für ein großartiges, inspirierendes, unvergessliches Wochenende!

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Der Beitrag So war die FEBuB – die Konferenz für bindungsorientierte Erziehung erschien zuerst auf Sandra Schindler.
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Leben mit Kindern: Scheiße, im wahrsten Sinne des Wortes http://www.sandra-schindler-schreibt.de/2017/11/14/scheisse-oder-the-real-leben-mit-kindern/ http://www.sandra-schindler-schreibt.de/2017/11/14/scheisse-oder-the-real-leben-mit-kindern/#comments Tue, 14 Nov 2017 07:40:41 +0000 Sandra Blog Blogparade Kinder thereallebenmitkindern http://www.sandra-schindler-schreibt.de/?p=2197
20 Gründe, warum das Leben mit Kindern manchmal ziemlich bescheiden ist. Oder vielleicht doch nicht? 1. Samstagmorgen, halb 4: Das Kindergartenkind brabbelt im Bett neben dir im Traum vor sich hin und tritt dabei um sich, wodurch du selbst aus dem Schlaf hochschreckst. Dein Wecker klingelt …
Der Beitrag Leben mit Kindern: Scheiße, im wahrsten Sinne des Wortes erschien zuerst auf Sandra Schindler.
20 Gründe, warum das Leben mit Kindern manchmal ziemlich bescheiden ist. Oder vielleicht doch nicht?
1. Samstagmorgen, halb 4: Das Kindergartenkind brabbelt im Bett neben dir im Traum vor sich hin und tritt dabei um sich, wodurch du selbst aus dem Schlaf hochschreckst. Dein Wecker klingelt zwar erst um 4 Uhr morgens, aber du fühlst dich auch jetzt schon erstaunlich wach und beschließt aufzustehen.
2. Du bist wie jeden Morgen, wenn alle noch schlafen, total im Flow, stellst einen neuen Blogartikel ein, hängst die Wäsche auf und frühstückst. Gerade überlegst du dir, welchen der vielen versprochenen Gastartikel du als Nächstes angehst, als du es trippeln hörst: Das Schulkind, das du sonst mit 7 verschiedenen Weckmethoden nicht wach bekommst, steht schon vor der Unter-der-Woche-Weckzeit in deinem Büro und will beschäftigt werden. Bye-bye, Gastartikel!
3. Du druckst ein Brownie-Rezept aus, weil für den Nachmittag Besuch erwartet wird, und erbittest dir noch eine Minute, bevor ihr gemeinsam in die Küche geht, weil du noch schnell ein paar wichtige Gedanken in den PC tippen willst.
„Mamaaaa, ist der Drucker eigentlich noch an?“
Du bist raus aus dem Gedanken, der gerade deine Gehirnwindungen hochschießen wollte.
„Nein!“, antwortest du geduldig und versuchst es erneut.
4. „Mamaaaaaa, hast du mir schon das Geld für die Schulfotos in den Ranzen getan?“
Nrrrrch. „Nein. Das machen wir später. Jetzt ist erst mal Wochenende. Mal doch noch kurz was!“
5. „Mamaaaaa, da sind aber keine Stifte!“
Wieder einmal fragst du dich, warum dein Kind so unfassbar laut spricht, und zwar besonders dann, wenn einige Familienmitglieder noch schlafen.

So seh ich das.
6. Während im Kinderzimmer zahlreiche Geräusche von batteriebetriebenen Spielzeugen erschallen, von denen du dir geschworen hattest, dass sie dir eigentlich nie ins Haus kommen würden, willst du noch schnell etwas im Internet nachschauen. Geht aber nicht, denn die Kinder haben dir das Internet lahmgelegt.
Okay, eigentlich warst du es selber, aber mal ehrlich: Wenn du mitten im Wald lebst und wegen der Kinder kaum jemals alleine rauskommst, brauchst du wenigstens den Austausch mit deinen Freundinnen über WhatsApp (echte Telefonate hast du mit der Geburt deines ersten Kindes aufgegeben).
Manche WhatsApp-Gespräche finden allerdings kein Ende – und das ist ziemlich doof, wenn man kein DSL hat, sondern ein volumenbasiertes Internet über Satellit.
7. Du schaltest das Handy ab – im Funkloch und ohne Internet ist es eh nutzlos – und sehnst dich gleichzeitig nach übermorgen, denn da wird das Volumen wieder zurückgesetzt und du kannst wieder Mensch sein.
Am Rande nimmst du wahr, dass dein Kind eine Kiste mit Muscheln ausräumt.
8. „Maaaama, woher ist der Stachel aus dem Meer?“
„Keine Ahnung. Ich glaub, das ist einfach nur eine Muschel.“
„Ach so, ich dachte, es ist von einem Rochen.“
Kurz fragst du dich, wie das Zimmer aussehen wird, wenn du es endlich geschafft hast, deine 3 Sätze zu Ende zu schreiben.
9. Du denkst an die Freundin, die dich bewundert hat, weil du so viel gebacken kriegst, selbst wenn die Kinder im Haus sind, bis du ihr ein Bild geschickt hast, auf dem das Opfer für die halbstündige Ruhe zu sehen ist. Nicht so gut zu erkennen im Bild: Die Knetkrümel auf dem gesamten Wohnzimmerboden und die Filzstiftgemälde auf Sofa und Couchtisch.

Eine halbe Stunde Ruhe … so sieht es danach aus
10. Das Schulkind hat ungefähr 200 Bastelaugen gefunden und sie in diversen Muscheln verteilt. Du siehst schon sämtliche Augen auf dem Boden liegen, die dann wieder keiner aufräumen will.
11. Du hast es tatsächlich geschafft, deine Gedanken in zusammenhängenden Worten aufs virtuelle Papier zu bringen und willst gerade loslegen mit den Brownies, als der Hund sich meldet. Der sich gestern mal wieder in Scheiße gewälzt hat und dich, nachdem du das entdeckt hast, angesehen hat, als würdest du damit drohen, ihn auszusetzen. Dabei hast du ihn nur wortlos in die Dusche gestellt.
12. Nachdem du mit dem Hund vor der Tür warst und alleine die Brownies gebacken hast, weil dein Kind dir lieber Kinderlieder vorsingen wollte als mitzuhelfen, hörst du es schon wieder trippeln: Der Rest der Familie ist nun auch wach.
13. Nach dem Frühstück schließt du dich im Bad ein, um wenigstens 10 Minuten zum Duschen für dich zu haben.
Du stellst fest, dass die 10 Minuten ausreichend für deine Kinder waren, um 2 Zimmer komplett zu verwüsten. Also erinnerst du sie an den anstehenden Besuch und bittest sie darum aufzuräumen.
14. Obwohl die Kinder wissen, dass bei dir erst und wenn überhaupt ferngesehen wird, wenn nirgendwo mehr sogenanntes Kaaaaruss (= Chaos) herrscht, schaffen sie es, sich insgesamt 6,5 Stunden mit irgendwas alleine zu beschäftigen, nur nicht mit dem Aufräumen.
15. Nach insgesamt 7 Stunden ist doch tatsächlich ein Wunder geschehen: Die Kinder haben (mit Hilfe von Papa) vollständig aufgeräumt. Dankbar machst du ihnen den Fernseher an, um noch in Ruhe ein paar letzte Dinge erledigen zu können, ehe der erwartete Besuch eintrifft (der dankbarerweise ziemlich spät dran ist).
16. Gerade als der Saugroboter anfängt, die Vorarbeit zu leisten, klingelt es an der Tür. Nicht die Freunde, denkst du, und öffnest der älteren Dame in Begleitung zweier junger Frauen. Dir schwant Übles. Und tatsächlich: „Haben Sie schon einmal über den Tod nachgedacht, der uns alle irgendwann ereilen wird? Ich habe tröstliche Worte für Sie aus der Bibel!“, beginnt die alte Dame.
Du dankst dem Gott, an den du eigentlich gar nicht glaubst, für den anstehenden Besuch, der dir die ehrlichen Worte erlaubt: „Schön, dass Sie mich trösten möchten, nur leider bekomme ich in 10 Minuten Besuch und habe jetzt gerade so gar keine Zeit!“
17. Du hast die letzten Stunden genutzt, um im Schnelldurchlauf Bäder und Küche zu putzen, segnest im Geiste deinen Saugroboter, um anschließend die schlimmsten Zimmer in Lichtgeschwindigkeit durchzuwischen.
18. Du atmest tief durch, denn du hast es geschafft, rechtzeitig die Sahne für die Brownies aufzuschlagen, 2 verschiedene Avocadocremes, Grünkohlmuffins, einen Brotsalat und einen Auberginensalat vorzubereiten. Alles erledigt, denkst du, und überlegst, ob 16:30 Uhr eine angemessene Zeit für dein Mittagessen ist, denn bisher hattest du noch keine Minute, um auch nur an Mittagessen zu denken.

Schnell gezaubert
19. Du beschließt, noch schnell die Putzsachen wegzuräumen, als du im Gang vor dem Bad ein schokoladenstückähnliches Etwas findest, das du aus einem Impuls heraus aufhebst und dann daran riechst. Scheiße, im wahrsten Sinne des Wortes. Wie kommt die denn da jetzt her?
Dein Mann mutmaßt, dass es der Hund war, der beim Fahrradfahren (also der Hund voraus- bzw. hinterherrennend, der Mann fahrend) wenig Zeit für sein Geschäft hatte – vermutlich hing einfach noch was an seinem Hintern. Du bedankst dich für die nette Information und beschließt, zum Runterkommen erst mal deine Übungen zu machen, für die du bisher auch noch keine Zeit hattest.
20. Der Hund pupst verdächtig und schaut dich besonders unschuldig an, als es an der Tür klingelt. Die Übungen hast du natürlich nicht geschafft, holst sie aber nach, während der Besuch da ist. Im Beisein des Besuchs. Der sich über solche Dinge zum Glück schon gar nicht mehr wundert.
Einige wunderschöne Stunden später ist die befreundete Familie wieder weg. Du stellst fest, dass du deine Kinder in der Zeit kaum gesehen, sondern nur immer wieder Kinderlachen aus dem Spielzimmer gehört hast (von gelegentlichen Mini-Tragödien und -Unfällen mal abgesehen).
Du schläfst neben deinen Kindern und dem Mann ein und lächelst bei der Erinnerung an die Freundin, die gerade da war. Ihre Worte sind dir noch immer unglaublich präsent: „Kinder sind Frieden …“ Genau so. Immer wieder. Trotz allem.


Blogparaden-Aufruf von Frida (2kindchaos)
Dieser Beitrag entstand für Fridas Blogparade über das wahre, ungeschminkte Leben mit Kindern. Mehr Beiträge gibts hier.

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(Kooperation) Pinguine, Pinguine, überall entdecken meine Illustratorin Sandra und ich Pinguine, seit unser kleiner Flim in die Verlagswelt hinausgeschlüpft ist. Der Erste, den wir entdeckt haben, war der im Adventskalender-Paket von Plamil, eines englischen, veganen Lebensmittelherstellers mit unheimlich sympathischen Mitarbeitern. „Plamil“ leitet sich übrigens vom englischen …
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(Kooperation) Pinguine, Pinguine, überall entdecken meine Illustratorin Sandra und ich Pinguine, seit unser kleiner Flim in die Verlagswelt hinausgeschlüpft ist.
Der Erste, den wir entdeckt haben, war der im Adventskalender-Paket von Plamil, eines englischen, veganen Lebensmittelherstellers mit unheimlich sympathischen Mitarbeitern. „Plamil“ leitet sich übrigens vom englischen „plant milk“, also „Pflanzenmilch“, ab. Und wisst ihr was? Die haben die erste Pflanzenmilch hergestellt, lange bevor die meisten Leute hierzulande überhaupt jemals was von veganer Ernährung gehört hatten (1957). Die erste Pflanzenmilch wurde übrigens aus Kohl hergestellt. Heute aber nicht mehr, keine Sorge. 
Jedenfalls durfte ich das Bio-Pinguin-Paket testen. Das Ergbnis: Sehr, sehr lecker. Der Geschmack weckt Erinnerungen an Adventskalender-Schokolade aus der Kindheit – und bei den Testkindern kam die Schokolade auch sehr gut an.
Bei mir gibts heute nicht nur einen Adventskalender, einen Schoko-Pinguin und einen Schoko-Schneemann zu gewinnen, sondern ich lege noch einen handsignierten „Flim Pinguin im Kindergarten“ drauf, in der Hoffnung, dass er dem Gewinnerkind die Kindergartenzeit erleichtert.

Zu gewinnen: Weihnachtsschokolade von Plamil und Kinderbuch Flim Pinguin
Wer dieses Paket für seine Familie gewinnen möchte, verrät mir bitte in einem Kommentar unter diesem Beitrag, für welche Schwierigkeit mit Kindern er oder sie sich dringend einen Kinderbuchhelden wünscht. Gerne dürft ihr mir auch ein Wunschtier oder -wesen nennen. Wer weiß, vielleicht greife ich eure Idee ja eines Tages auf. 
Teilnahmebedingungen: Teilnahmeberechtigt sind Personen über 18 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Dieses Gewinnspiel läuft bis einschließlich 21. November 2017. Am 22. November werde ich den Gewinner auslosen, ihn benachrichtigen und das Päckchen mit der Post versenden, sobald ich von ihm die Adresse erfahren habe (diese wird ausschließlich für dieses Gewinnspiel verwendet). Diese Verlosung steht in keinerlei Verbindung mit Facebook. Twitter, Instagram, Pinterest, Xing oder anderen Social-Media-Portalen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Danke an Plamil für das Schokoladenpaket.
Update, 23.11.2017: Vielen Dank an alle, die an meinem Gewinnspiel teilgenommen haben. Herzlichen Dank auch für eure Vorschläge. Es waren wirklich ganz tolle Sachen dabei!
Gestern wurde von Kinderhand die Gewinnerin gezogen. Es ist Victoria L. aus Erfurt. Herzlichen Glückwunsch. Das Paket macht sich heute auf den Weg zu dir!

Noch mehr Pinguine? Hier gehts zu den Gratis-Malvorlagen von „Flim Pinguin“.
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