Über mich? Wer bin denn ich?
Früher ist es mir leicht gefallen, mich selbst zu beschreiben. Heute nicht mehr, denn alles, wovon ich früher dachte, dass es mich ausmacht, hat sich als Illusion erwiesen. Wenn ich meine Essenz beschreiben müsste, würde ich sagen: Ich bin die Leichtigkeit – ein kleines Mädchen im Erwachsenengewand, das wahnsinnig gerne lacht und aus spontanen Impulsen heraus allerlei Blödsinn macht.
Will man die ernstere Variante, dann würde ich mich bzw. meinen Grund, hier zu sein, so beschreiben, wie ich es vor ein paar Jahren mal gemacht habe (das Ganze ist auf Englisch, weil diese Sprache meiner Essenz näher ist als das Deutsche, auch wenn ich die deutsche Sprache ebenfalls sehr liebe): My life purpose is to use my creativity and enthusiasm to support and inspire others to act out of love, be driven by empathy and feel their connection with everyone and everything in the universe.
In dieser Definition finde ich mich am ehesten wieder, obwohl auch sie irgendwie einschränkend ist, denn ich fühle mich weniger als Einzelperson, die sich mit Hilfe ihres Namens und ihrer Vergangenheit definiert, sondern vielmehr als Teil des großen Ganzen.
Vielleicht ist das auch der Grund dafür, dass mir sowohl das Weltgeschehen als auch Gespräche nicht mehr so wichtig sind. Das heißt nicht, dass ich keinen Anteil nehme an dem, was passiert. Oder dass man mit mir nicht reden kann. Nein, ich bekomme schon irgendwie mit, was passiert, aber ich lasse mich emotional nicht mehr reinziehen. Und was die Gespräche angeht: Ich liebe tiefe Gespräche, aber eigentlich brauche ich keine Worte, um mit Menschen in Kommunikation zu treten. Oftmals ist mir “Schweigen” so viel lieber als irgendwelcher Smalltalk. Es interessiert mich nicht besonders, welchen Beruf du hast – oder welche Hobbys. Es interessiert mich auch nicht so sehr, wie du heißt, wie du aussiehst oder woher du kommst. Diese Fassade ist mir nicht wichtig. Wichtig ist mir, was dich wirklich ausmacht. Wenn wir uns begegnen, sehe ich dich und erinnere mich dann hauptsächlich an deine Essenz, deine Energie und das, was uns verbindet.
Eigentlich ist für mich die Über-mich-Seite inzwischen Blödsinn, denn es geht mir, wenn ich mit dem Außen in Kontakt bin, so wenig um mich. Ich, das Ego im klassischen Sinn, mit allem, worauf es vielleicht stolz ist, das bin ich nicht mehr. Ich bin du. Deshalb interessiere ich mich mehr für dich als für mich. Weil du mein Spiegel bist – und damit auch wieder ich. Klingt alles ziemlich abgehoben, zumindest, wenn man es noch nicht erlebt hat. Aber vielleicht verstehst du mich trotzdem?
An dieser Stelle könnte ich schließen. Aber für diejenigen, die mich doch lieber anhand meiner Vergangenheit oder meiner bisherigen Interessen definieren, hier noch eine gekürzte Version meiner alten Über-mich-Seite. 😉
Worüber ich schreibe
Es sind die spirituellen Kinderbücher, die mich rufen. Weil es da draußen so viele wichtige Botschaften gibt, die vermittelt werden wollen. Ich bin gerne die Stimme derer, die bisher noch nicht gehört wurden. Ich halte mich nicht an Trends oder Empfehlungen aus der Buchbranche, sondern an das, was mein Herz mir sagt. Weil ich weiß, dass irgendwann die Zeit reif sein wird für genau diese Art von Büchern. Vielleicht braucht es dafür noch ein paar Jahre oder auch Jahrzehnte. Damit kann ich leben, denn wenn man eins lernt in der Buchbranche, dann ist es Geduld. 😉
Sandra Schindler privat
Das Private ist schnell gesagt: Ich lebe mit meiner Familie in einem kleinen Dorf mitten im Wald und bin am liebsten draußen unterwegs. Findet ihr irgendwo auf einer Lichtung eine Frau, die meditiert oder den Waldtieren ein Lied vorsingt, dann könnte das ich sein. 😀 Alternativ findet man mich beim Yin-Yoga – oder bei irgendwelchen Veranstaltungen, bei denen Musik eine Rolle spielt.
Meine Lieblingsthemen
- Spiritualität und Verbundenheit mit allem, was ist (inklusive dem Annehmen dessen, was ist)
- Sein, Liebe und Angst, Verbundenheit, Leben im Hier und Jetzt, Tod bzw. Kommunikation mit der geistigen Welt, Reinkarnation, Manifestation, Meditation, Bewusstsein, Erleuchtung
- Yoga, besonders Yin-Yoga und Yoga Nidra
- Musik, Singen und Songwriting
- Tanzen, besonders freies Tanzen und Biodanza
- ökologisches / nachhaltiges / bewusstes / alternatives Leben
- Sprachen und interkulturelle Begegnungen (gerne auf Englisch, Italienisch oder Spanisch)
- bedürfnisorientierte Kindererziehung
- Kinderbücher oder das Schreiben im Allgemeinen
- inspirierende Menschen, die die Welt verändern
- Macht der Gedanken
- Sensitivität bzw. Hochsensibilität
- Gesichtsblindheit / Gesichtslegasthenie / Prosopagnosie und andere seltene bzw. sozial einschränkende Krankheiten
- gesunde / vegane / zuckerarme / zuckerfreie Ernährung
- Minimalismus / verpackungsfrei / plastikfrei / Zero Waste
- besondere Tierbegegnungen bzw. Tiere im Allgemeinen
- alternatives Schulsystem bzw. Lernen
- Natur(ereignisse)
- Psychologie
- Wissenschaft und Forschung (passiv als interessierte Zuhörerin)
- Erdbeeren (na ja, wobei: essen ist mir da lieber als sprechen)

Ein Hobby: die Musik
Früher dachte ich immer, ich müsse mich entscheiden – für die Musik oder für die Sprachen. Inzwischen glaube ich, dass sich das ganz gut vereinen lässt. Ich konzentriere mich inzwischen nach vielen Jahren mit diversen Instrumenten auf meine Stimme und habe auch begonnen, selbst Lieder zu schreiben. Was daraus wird? Mal sehen. Vielleicht der Soundtrack zu meinem nächsten Buch? 😉
Aber wie kam ich überhaupt zum Schreiben?
Deutsch zählte nie zu meinen Lieblingsfächern. Die Benotung war für mich so unvorhersehbar wie der Markterfolg eines Erstlingswerks. Mal schrieb ich komplett am Thema vorbei und kassierte eine entsprechende Kritik, obwohl ich meine Geschichte super fand – und dann wiederum hatte ich ein mulmiges Gefühl bei der Abgabe, bekam aber großes Lob für meine Arbeit.
Wahrscheinlich war diese Erfahrung ein Grund dafür, dass ich mich entschied, lieber Fremdsprachen (Englisch, Italienisch und Spanisch) zu studieren. Aber irgendwann hatte ich genug von den Versuchen, das wiederzugeben, was andere in einer anderen Sprache schon gesagt hatten – und entschied mich deshalb 2014, das Übersetzen aufzugeben.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich längst meine Liebe zur deutschen Sprache entdeckt und arbeitete als Lektorin, bis mir das zu langweilig wurde und ich begann, lieber selbst zu schreiben. 😀
Inzwischen habe ich über 10 fertige Bücher, eine Liste mit knapp 80 weiteren Buchideen und arbeite seit gefühlten Jahren an einem Mammutprojekt: einem spirituellen Roman für Erwachsene. Irgendwann wird der auch mal fertig. 😉
Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht, und bin dankbar für all die tollen Begegnungen auf meinem bisherigen Weg – mit Kindern und Eltern, Gleichgesinnten, Leserinnen und Lesern und anderen Menschen aus der Literaturbranche.
Magst du mit mir in Kontakt bleiben? Vielleicht wäre mein Newsletter ein guter Start? Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen!

Sandra Schindler im Oktober 2019